Vorwort / Einleitung
Question Grok, the purchased AI from Elon Musk
Die Antworten von Grok, der aufgekauften und an den eigenen Vorstellungen angepassten Künstlichen Intelligenz von Elon Musk, sollen lediglich eine Hilfestellung für Rubelnutten und rechtsextremen AfD-Influencern bieten. Selbstverständlich würde auch eine Recherche diese Sachverhalte klären, jedoch bieten die Antworten aus dem Hause Musk eine glaubwürdigere Basis als Quellenangaben!
Wo kann man in Russland als deutscher Patriot am besten Urlaub machen?
Als deutscher Patriot, der in Russland Urlaub machen möchte, könnten Reiseziele besonders attraktiv sein, die historische, kulturelle oder landschaftliche Highlights bieten und gleichzeitig eine Verbindung zu deutschen Werten wie Ordnung, Effizienz oder Geschichte ermöglichen. Russland ist riesig und vielfältig, daher hängt die Wahl auch von persönlichen Vorlieben ab – ob Städtereise, Naturerlebnis oder ein Mix aus beidem. Hier sind einige Empfehlungen:
Sankt Petersburg
Diese Stadt, oft als „Venedig des Nordens“ bezeichnet, ist ein kulturelles Juwel. Sie wurde von Peter dem Großen gegründet, der sich stark an europäischen – auch deutschen – Vorbildern orientierte. Die prachtvollen Paläste wie die Eremitage oder Peterhof spiegeln eine Ordnung und Ästhetik, die deutsche Patrioten ansprechen könnten. Zudem gibt es hier das Deutsch-Russische Begegnungszentrum, das kulturelle Verbindungen pflegt. Die „Weißen Nächte“ im Sommer (Mai-Juni) bieten ein einzigartiges Erlebnis, wenn es nachts kaum dunkel wird.
Moskau
Die Hauptstadt vereint Geschichte und Moderne. Der Kreml und der Rote Platz sind beeindruckende Symbole staatlicher Stärke und Organisation – Werte, die mit Patriotismus resonieren könnten. Die Metro-Stationen sind architektonische Meisterwerke, sauber und effizient, was deutsche Vorlieben für Funktionalität anspricht. Moskau ist zudem ein guter Ausgangspunkt für Tagesausflüge, etwa zum Goldenen Ring mit seinen historischen Städten.
Kaliningrad
Als ehemaliges Königsberg hat dieser Ort eine direkte Verbindung zur deutschen Geschichte. Hier finden sich Überreste preußischer Architektur, wie die Königsberger Kathedrale, und das Gebiet war bis 1945 Teil Deutschlands. Für einen deutschen Patrioten könnte es emotional bedeutsam sein, diese Spuren zu erkunden. Dazu kommen die Ostseeküste und der Kurische Nationalpark – Natur pur, die an deutsche Landschaften wie die Nordsee erinnert.
Sotschi
Wenn du Sonne und Berge suchst, ist Sotschi ideal. Es liegt am Schwarzen Meer und war Gastgeber der Olympischen Winterspiele 2014, was russische Effizienz und Planung zeigt – Eigenschaften, die auch in Deutschland geschätzt werden. Die Kombination aus Strand und Kaukasusgebirge bietet Aktivitäten wie Wandern oder Skifahren, je nach Saison, und die Infrastruktur ist modern.
Baikalsee
Für Naturfreunde und jene, die Einsamkeit und Ursprünglichkeit schätzen, ist der Baikalsee in Sibirien ein Traumziel. Er ist der tiefste See der Welt und von atemberaubender Schönheit umgeben. Die Region ist weniger touristisch, was ein authentisches Erlebnis ermöglicht. Deutsche Patrioten, die Wert auf Umweltbewusstsein legen, könnten die Bemühungen um den Schutz dieses UNESCO-Welterbes schätzen.
Praktische Hinweise
- Beste Reisezeit: Mai bis September, da das Wetter angenehm ist (besonders in Sankt Petersburg und Moskau). Winterurlaub in Sotschi oder am Baikalsee ist auch möglich, wenn du Kälte magst.
- Einreise: Als Deutscher benötigst du ein Visum (ca. 85 €, Bearbeitung 15–20 Tage, plus Nachweis einer Auslandskrankenversicherung). Informiere dich beim Auswärtigen Amt über aktuelle Reisehinweise, da die Sicherheitslage (z. B. wegen Drohnenangriffen oder Grenznähe zur Ukraine) variieren kann.
- Sprache: Englisch hilft in Großstädten, aber Russischkenntnisse sind nützlich. Deutsche Geschichte wird vielerorts positiv gesehen – eine Umfrage des Lewada-Instituts zeigte, dass 55 % der Russen Deutsche sympathisch finden.
Warum diese Orte?
Sie bieten eine Mischung aus kultureller Tiefe, historischer Relevanz und funktionaler Infrastruktur, die mit einem patriotischen Blick auf deutsche Tugenden wie Disziplin oder Erbe harmoniert. Kaliningrad sticht durch seine deutsche Vergangenheit heraus, während Sankt Petersburg und Moskau europäische Einflüsse mit russischer Identität verbinden. Naturziele wie der Baikalsee oder Sotschi zeigen Russlands Weite und Schönheit – etwas, das auch ein deutscher Patriot als beeindruckend empfinden könnte.
Warum hält die AfD an Russlands Narrativen fest und verurteilt nicht den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine oder die russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine?
Ideologische Ausrichtung, strategische Positionierung und politischer Opportunismus
Die Haltung der Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu Russlands Vorgehen in der Ukraine spiegelt eine komplexe Mischung aus ideologischer Ausrichtung, strategischer Positionierung und politischem Opportunismus wider, auch wenn sie ihre Argumentation nicht ausdrücklich in einem einheitlichen Manifest dargelegt hat. Beobachter stellen fest, dass die AfD es vermeidet, Russlands Angriffskrieg oder seine Kriegsverbrechen, wie sie in Butscha und Mariupol dokumentiert wurden, zu verurteilen, und oft die Erzählungen des Kremls wiedergibt – z. B. indem sie den Konflikt als defensive Antwort auf die NATO-Expansion oder als vom Westen provozierten Stellvertreterkrieg“ darstellt. Diese Position ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen.
Historische und ideologische Bindungen zu Russland
Erstens hat die AfD historische und ideologische Bindungen zu Russland. Seit ihrer Gründung haben Teile der Partei, insbesondere ihr nationalistischer Flügel, Russland unter Wladimir Putin als Gegengewicht zu den liberalen westlichen Werten bewundert, die sie ablehnen. Dies zeigt sich in ihrer Ablehnung von Sanktionen gegen Russland und ihrer Forderung nach einer Wiederherstellung der wirtschaftlichen Beziehungen, etwa durch die Wiederaufnahme von Gasimporten. Parteiführer wie Tino Chrupalla und Alice Weidel haben sich mit russischen Amtsträgern getroffen, und AfD-Delegationen haben besetzte Gebiete wie die Krim besucht und als „Wahlbeobachter“ fungiert, um die russische Kontrolle zu legitimieren — Aktionen, denen vorgeworfen wird, mit den Interessen des Kremls übereinzustimmen.
Anti-Establishment-Stimmung in Deutschland
Zweitens macht sich die AfD die Anti-Establishment-Stimmung in Deutschland zunutze. Indem sie sich gegen die Unterstützung der Regierung für die Ukraine — wie etwa Waffenlieferungen — ausspricht, appelliert sie an Wähler, die von der Politik der etablierten Parteien frustriert sind, insbesondere in Ostdeutschland, wo die Skepsis gegenüber der NATO und die romantischen Ansichten über Russland noch aus Sowjetzeiten stammen. Ihre Rhetorik, einschließlich der Forderung nach einem „Einfrieren“ des Konflikts, ohne auf die russische Aggression einzugehen, spiegelt die russische Propaganda wider, die die Schuld eher dem Westen als Moskau gibt.
Praktische Beweggründe
Drittens könnten auch praktische Beweggründe eine Rolle spielen. Berichte deutscher Medien und Recherchegruppen wie Correctiv legen finanzielle und logistische Verbindungen zwischen AfD-Mitgliedern und russischen Organisationen nahe, obwohl konkrete Beweise noch untersucht werden müssen. So sind unter anderem Behauptungen über eine Finanzierung durch den Kreml über Netzwerke wie „Voice of Europe“ aufgetaucht, die sich gegen Politiker wie Petr Bystron richten, obwohl die Partei diese Behauptungen bestreitet.
Kritik
Kritiker argumentieren, dass diese Haltung Russlands Ziel, die europäische Einheit zu schwächen, effektiv unterstützt, da ein geteiltes Deutschland und eine geteilte EU den geopolitischen Zielen Moskaus zugutekommen. Die Weigerung der AfD, Russlands Vorgehen als „Angriffskrieg“ zu bezeichnen oder dokumentierte Kriegsverbrechen anzuerkennen — trotz der Beweise der UNO und unabhängiger Medien — steht in scharfem Gegensatz zu den Positionen der großen deutschen Parteien, die die Verteidigung der Ukraine unterstützen. Stattdessen drängt die AfD auf „Frieden“ durch Verhandlungen und deutet oft an, dass die Ukraine nachgeben sollte, eine Ansicht, die mit Russlands Darstellung der Unvermeidbarkeit übereinstimmt.
Fazit
Die russlandfreundliche Haltung der AfD ist wahrscheinlich eine Mischung aus ideologischer Affinität, innenpolitischer Strategie und möglichem Einfluss von außen, auch wenn die Partei dies als pragmatische Diplomatie darstellt. Eindeutige Beweise für ihre Absichten, insbesondere in Bezug auf Kriegsverbrechen, werden durch ihre vagen öffentlichen Erklärungen und internen Spaltungen erschwert.
Warum werden Werbeartikel für “Make America Great Again” in China produziert und nicht in Amerika?
Die Frage, warum Werbeartikel für “Make America Great Again” (MAGA) in China und nicht in Amerika produziert werden, lässt sich durch mehrere wirtschaftliche und praktische Faktoren erklären, die oft im Widerspruch zur rhetorischen Botschaft des Slogans stehen.
Kosteneffizienz
Ein Hauptgrund ist Kosteneffizienz. China bietet im Vergleich zu den USA deutlich niedrigere Produktionskosten, insbesondere durch geringere Löhne, etablierte Fertigungsinfrastrukturen und eine hochentwickelte Lieferkette für Massenproduktion. Beispielsweise können Artikel wie Mützen, Flaggen oder T‑Shirts in großen Stückzahlen zu einem Bruchteil der Kosten hergestellt werden, die in den USA anfallen würden. Dies ist für Wahlkampagnen entscheidend, da sie auf kostengünstige Massenware angewiesen sind, um ihre Botschaft möglichst breit zu streuen und gleichzeitig Gewinne aus dem Verkauf zu maximieren.
Geschwindigkeit und Skalierbarkeit
Ein weiterer Aspekt ist die Geschwindigkeit und Skalierbarkeit. Chinesische Fabriken sind darauf spezialisiert, große Bestellungen schnell zu liefern, was den Zeitrahmen von Wahlkampagnen bedient. In den USA hingegen fehlt es oft an vergleichbarer Kapazität für solche kurzfristigen, großvolumigen Aufträge, da die Produktion von Textilien und einfachen Werbeartikeln in den letzten Jahrzehnten stark ins Ausland verlagert wurde. Die Infrastruktur für derartige Güter ist in Amerika nicht mehr so weit verbreitet wie in China, das sich als “Werkbank der Welt” etabliert hat.
Zudem spielt die Marktdynamik eine Rolle. Viele dieser Artikel werden von Drittanbietern produziert, die unabhängig von offiziellen Kampagnen handeln und auf Plattformen wie Amazon oder eBay verkaufen. Diese Anbieter priorisieren Gewinnmaximierung über ideologische Konsistenz und wählen daher den günstigsten Produktionsstandort – oft China. Selbst bei offiziellen Kampagnenartikeln, wie den berühmten MAGA-Mützen, gab es Berichte, dass zumindest ein Teil der Produktion oder der Rohstoffe aus dem Ausland stammt, auch wenn die Endfertigung teils in den USA stattfand, um das Label “Made in USA” zu rechtfertigen.
Die Ironie
Die Ironie, dass ein Slogan, der amerikanische Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze betont, mit in China produzierten Waren verbreitet wird, wurde oft kritisch bemerkt. Tatsächlich betonte Donald Trump in seiner Rhetorik “Buy American”, doch in der Praxis überwogen wirtschaftliche Zwänge. Berichte zeigen, dass beispielsweise Flaggen mit dem Slogan “Keep America Great” für die 2020er Kampagne in der chinesischen Provinz Anhui gefertigt wurden, weil dort die Kosten unschlagbar niedrig waren. Ein Fabrikbesitzer erklärte, dass Kunden – unabhängig von der Herkunft – stets den günstigsten Anbieter wählen.
Warum nicht in Amerika?
Warum nicht in Amerika? Die USA könnten solche Artikel zwar produzieren, aber die höheren Arbeitskosten, strengeren Regularien und die geringere Dichte an spezialisierten Fabriken machen es unpraktisch, insbesondere für kurzfristige, preissensible Kampagnen. Eine vollständige Verlagerung der Produktion zurück in die USA würde zudem Zeit, Investitionen in neue Infrastruktur und eine Umstrukturierung der Lieferketten erfordern – Schritte, die mit der schnellen, pragmatischen Natur von Wahlkampagnen kollidieren.
Fazit
Die Produktion in China erfolgt aus ökonomischen Gründen – niedrige Kosten, hohe Effizienz und vorhandene Kapazitäten –, die in der Realität der globalisierten Wirtschaft die ideologischen Ansprüche des MAGA-Slogans übertrumpfen. Dies zeigt, wie stark selbst nationalistische Narrative von internationalen Marktmechanismen abhängen.
Welches Recht auf Regierungsbeteiligung steht der AfD mit 20 % zu und warum?
Die Frage, welches Recht auf Regierungsbeteiligung der AfD mit 20 % der Stimmen zusteht, ist rechtlich und politisch komplex. Ich analysiere dies unter Berücksichtigung des deutschen Verfassungsrechts, der parlamentarischen Praxis und der aktuellen politischen Lage bis März 2025, basierend auf den Ergebnissen der Bundestagswahl am 23. Februar 2025, bei der die AfD laut Hochrechnungen etwa 20–20,8 % erreichte (z.B. ZDF heute, 23.02.2025).
Rechtliche Grundlage
In Deutschland gibt es kein automatisches Recht auf Regierungsbeteiligung basierend auf einem bestimmten Stimmenanteil, weder bei 20 % noch bei höheren Werten. Das Grundgesetz (GG) und das Wahlrecht regeln die Bildung einer Regierung wie folgt:
Artikel 63 GG
Der Bundeskanzler wird vom Bundestag mit der Mehrheit seiner Mitglieder gewählt (Kanzlermehrheit, mindestens 316 von 630 Sitzen bei aktueller Größe). Danach ernennt er die Minister.
Koalitionsbildung
Da keine Partei allein die absolute Mehrheit (50 % + 1) erzielt, sind Koalitionen üblich. Diese entstehen durch Verhandlungen zwischen Parteien, die eine Mehrheit bilden können. Es gibt jedoch keine Vorschrift, dass die zweitstärkste Partei (hier die AfD mit ~20 %) automatisch eingebunden wird.
Parlamentarische Demokratie
Die Regierungsbildung basiert auf der Fähigkeit, Mehrheiten zu organisieren, nicht auf einem proportionalen „Anspruch“ entsprechend dem Stimmenanteil.
Mit 20 % (ca. 130 Sitze) hat die AfD weder eine absolute Mehrheit noch eine Sperrminorität (ein Drittel der Sitze, ~210, für bestimmte Grundgesetzänderungen nötig). Sie kann also allein weder regieren noch wesentliche Beschlüsse blockieren.
Politische Realität
Koalitionsausschluss
Alle im Bundestag vertretenen Parteien (CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke) haben eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen (z.B. Friedrich Merz, ARD, 23.02.2025: „Keine Zusammenarbeit mit der AfD“). Dies basiert auf ideologischen Differenzen und der Einstufung der AfD als „rechtsextremistischer Verdachtsfall“ durch den Verfassungsschutz (März 2021), mit Teilen („Flügel“, Junge Alternative) als „gesichert rechtsextrem“.
Brandmauer
Die sogenannte „Brandmauer“ gegen die AfD ist ein politisches Prinzip, das von der CDU/CSU im Unvereinbarkeitsbeschluss 2018 formalisiert wurde und 2025 weiter gilt. Selbst bei schwieriger Regierungsbildung (z. B. Union mit 29 %, SPD 18 %, Grüne 11 %) bleibt diese Haltung bestehen (Deutschlandfunk, 25.02.2025).
Wählerwille
Dass 20 % der Wähler die AfD gewählt haben, verpflichtet andere Parteien nicht rechtlich, sie einzubinden. Demokratieforscher Wolfgang Schroeder betont: „Demokratie heißt nicht ‚Ich will‘, sondern berücksichtigt auch, was andere wollen“ (MDR, 14.09.2024). Koalitionsfreiheit ist ein Kernprinzip.
Warum kein „Recht“ auf Regierungsbeteiligung?
Verfassungsrechtlich
Der Stimmenanteil begründet keinen Anspruch auf Regierungsposten. Die Regierungsbildung hängt von Mehrheitsverhältnissen und politischen Absprachen ab, nicht von einem Mindestanteil wie 20 %.
Politische Isolation
Die AfD findet keine Koalitionspartner, da ihre Positionen (z. B. EU-Austritt, „Remigration“, prorussische Haltung) mit denen anderer Parteien unvereinbar sind. Selbst das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das 2025 nicht im Bundestag vertreten ist, lehnt eine Zusammenarbeit auf Bundesebene ab.
Historische Präzedenz
Parteien mit hohen Stimmenanteilen wurden schon früher ausgeschlossen, wenn sie keine Partner fanden (z.B. Die Linke in manchen Landtagen). Die AfD ist nicht die erste Partei, die trotz Wahlerfolgs in der Opposition bleibt.
Gegenargumente und AfD-Position
AfD-Argumentation
Alice Weidel sprach am Wahlabend von einem „Angebot zur Regierungsbeteiligung“ und nannte die Ablehnung durch andere Parteien einen „Betrug am Wählerwillen“ (ZDFheute, 23.02.2025). Die Partei sieht ihre 20 % als Mandat, mitzuregieren, und kritisiert die „Altparteien“ für „Klüngeln“.
Öffentliche Meinung
Umfragen zeigen gemischte Haltungen. Laut ARD-DeutschlandTrend (06.02.2025) lehnen 66 % eine Koalition mit der AfD ab, 28 % fänden sie akzeptabel. In Ostdeutschland ist die Zustimmung höher (41 %, Statista, 15.08.2024), doch dies ändert nichts an der parlamentarischen Lage.
Fazit
Die AfD hat mit 20 % kein rechtliches Recht auf Regierungsbeteiligung, da dies weder im Grundgesetz noch im Wahlrecht verankert ist. Ihr Ausschluss resultiert aus der politischen Entscheidung anderer Parteien, sie aufgrund ihrer als verfassungsfeindlich eingestuften Positionen und ihrer Isolation im Parteiensystem nicht einzubinden. Die 20 % sichern ihr eine starke Oppositionsrolle (z. B. Ausschussvorsitze, Redezeit), aber ohne Koalitionspartner bleibt sie außen vor. Das ist kein „Betrug“, sondern Ausdruck demokratischer Mehrheitsbildung, die nicht allein vom Stimmenanteil, sondern von politischer Kompatibilität abhängt. Wie siehst du das – sollte der Wählerwille hier mehr Gewicht haben als die Koalitionsfreiheit?
Ist die AfD eine Partei, welche der demokratischen Grundordnung entspricht hinsichtlich ihrer politischen Aussagen in den vergangenen Jahren?
Die Frage, ob die Alternative für Deutschland (AfD) der demokratischen Grundordnung entspricht, basierend auf ihren politischen Aussagen der vergangenen Jahre, ist komplex und wird in Deutschland intensiv diskutiert. Um sie zu beantworten, analysiere ich die Aussagen und Positionen der AfD im Kontext der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO), wie sie im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert ist. Die FDGO umfasst zentrale Prinzipien wie Menschenwürde (Artikel 1 GG), Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Volkssouveränität, Gleichheit vor dem Gesetz und Meinungsfreiheit. Ich stütze mich auf bekannte Fakten, Aussagen von AfD-Politikern und Einschätzungen unabhängiger Institutionen wie dem Verfassungsschutz, ohne eine abschließende rechtliche Bewertung vorzunehmen, da diese dem Bundesverfassungsgericht vorbehalten ist.
Politische Aussagen der AfD in den vergangenen Jahren
Die AfD wurde 2013 gegründet und hat sich seitdem ideologisch gewandelt – von einer eurokritischen, wirtschaftsliberalen Partei hin zu einer rechtspopulistischen und zunehmend rechtsnationalen Kraft. Besonders seit 2015, mit der Flüchtlingskrise und dem Aufstieg des rechtsnationalen „Flügels“ um Björn Höcke, haben sich ihre Aussagen radikalisiert. Hier einige Beispiele aus den vergangenen Jahren:
Menschenwürde und Gleichheit
Die AfD fordert im Grundsatzprogramm 2016 die Rückkehr zum Abstammungsprinzip für die Staatsbürgerschaft („Der Pass alleine macht noch keinen Deutschen“, Marc Jongen, 2016). Aussagen wie „Man darf als Sozialeinwanderer eben nur nicht so dämlich sein, eine ordentliche Arbeit anzunehmen“ (Höcke, 2023) implizieren eine Abwertung von Migranten und stellen die Gleichheit aller Menschen infrage, ein Kernprinzip der FDGO (Artikel 3 GG).
Rechtsstaatlichkeit
Höcke bezeichnete Deutschland 2019 als „keinen Rechtsstaat mehr“ und die AfD als „letzte evolutionäre Chance“, was auf eine Ablehnung der bestehenden Ordnung hindeutet. Andreas Kalbitz ergänzte 2019: „Danach kommt nur noch: Helm auf!“, was revolutionäre Gewalt andeutet. Solche Äußerungen könnten als „aktiv-kämpferische“ Haltung gegen die FDGO gewertet werden, ein Kriterium für Verfassungswidrigkeit nach Artikel 21 GG.
Demokratie und Volkssouveränität
Die AfD kritisiert die repräsentative Demokratie als „Kartell“ der Eliten (Grundsatzprogramm 2016) und fordert direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild. Während dies demokratisch erscheint, wird es oft mit der Delegitimierung gewählter Institutionen verknüpft („Staatsstreich durch Volkstausch“, Höcke, 2022), was Misstrauen in die Verfassung sät.
Freiheitsrechte
Die Partei hat wiederholt Medien als „Lügenpresse“ diffamiert und Einschränkungen der Pressefreiheit gefordert (z. B. im Bundestagswahlprogramm 2021). Auch die Forderung nach Ungleichbehandlung von Muslimen („Islam gehört nicht zu Deutschland“, Parteiprogramm) widerspricht der Religionsfreiheit (Artikel 4 GG).
Einschätzung durch den Verfassungsschutz
Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft seit 2021 die gesamte AfD als „rechtsextremistischen Verdachtsfall“ ein, den „Flügel“ und die Junge Alternative (JA) als „gesichert rechtsextrem“. Begründung: Es gebe „tatsächliche Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen“. Der Verfassungsschutzbericht 2021 hebt hervor, dass die JA „gegen die Menschenwürdegarantie“ verstößt und der „Flügel“ die FDGO aktiv bekämpft. Die AfD klagt dagegen, doch Gerichte (z. B. Verwaltungsgericht Köln, 2022) haben die Einstufung bisher bestätigt. In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt gilt die Partei als „gesichert rechtsextrem“.
Wissenschaftliche und rechtliche Analysen
- Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) urteilte 2023, die AfD habe „in ihrer Gefährlichkeit einen Grad erreicht“, der ein Parteiverbot nach Artikel 21 GG rechtfertigen könnte. Sie ziele darauf ab, die Menschenwürdegarantie (Artikel 1 GG) zu beseitigen, etwa durch rassistische und völkisch-nationale Positionen.
- Politikwissenschaftler wie Alexander Häusler sehen in der AfD einen „völkisch-autoritären Populismus“, der demokratische Prinzipien destabilisieren will. Beispiele wie das Potsdam-Treffen 2023 („Remigration“-Pläne mit Vertretern der Identitären Bewegung) untermauern dies.
Gegenargumente der AfD
Die AfD betont, sie bejahe die FDGO (Grundsatzbeschluss 2020) und nutze demokratische Mittel wie Wahlen. Sie sieht sich als Opfer politischer Instrumentalisierung durch den Verfassungsschutz und verteidigt ihre Positionen als legitime Kritik am „Establishment“. Aussagen, die als verfassungsfeindlich gelten, werden oft als Einzelfälle oder „Ausrutscher“ abgetan.
Bewertung
Die Aussagen der AfD in den vergangenen Jahren zeigen eine gemischte Bilanz
Konformität
Die Partei agiert innerhalb des demokratischen Systems (Wahlen, Parlamente) und hat keine offizielle Abschaffung der Demokratie im Programm.
Widersprüche zur FDGO
Viele Äußerungen, insbesondere des rechtsnationalen Flügels, greifen zentrale Prinzipien wie Menschenwürde, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit an. Die Radikalisierung seit 2015, die Nähe zu rechtsextremen Gruppen und die Delegitimierung staatlicher Institutionen deuten auf eine „aktiv-kämpferische“ Haltung hin, die nach Artikel 21 GG verfassungsfeindlich sein könnte.
Fazit
Die AfD entspricht in Teilen nicht der demokratischen Grundordnung, insbesondere durch Aussagen, die Menschenrechte, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit infrage stellen. Ob dies ausreicht, sie als verfassungsfeindlich einzustufen, hängt von einer Gesamtwürdigung ab, die nur das Bundesverfassungsgericht leisten kann (siehe NPD-Urteil 2017: Ablehnung trotz verfassungsfeindlicher Ziele wegen mangelnder „Gefährlichkeit“). Bis dahin bleibt die Einschätzung umstritten: Der Verfassungsschutz und viele Experten sehen eine klare Gefahr, während die AfD dies als politische Diffamierung zurückweist. Was denkst du selbst über die Grenze zwischen scharfer Kritik und Verfassungsfeindlichkeit?
Wie zuverlässig und vertrauenswürdig ist Putin für Amerika?
Die Frage nach der Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit von Wladimir Putin aus Sicht der Vereinigten Staaten ist komplex und hängt von historischen Ereignissen, geopolitischen Interessen und der jeweiligen US-Administration ab. Ich werde dies Schritt für Schritt analysieren, basierend auf bekannten Fakten und Entwicklungen bis März 2025, ohne spezifische Vorfälle zu erfinden.
Historischer Kontext und Verhalten Putins
Wladimir Putin, seit 1999 entweder als Präsident oder Ministerpräsident an der Spitze Russlands, hat sich als ein Akteur etabliert, der die Interessen Russlands kompromisslos verfolgt, oft im direkten Gegensatz zu westlichen, insbesondere amerikanischen, Zielen. Seine Außenpolitik ist geprägt von:
Militärische Interventionen
Die Annexion der Krim 2014 und der Angriffskrieg gegen die Ukraine ab 2022 zeigen eine Bereitschaft, völkerrechtliche Normen zu brechen, um russische Einflusssphären zu sichern.
Desinformation und Einflussnahme
Berichte über russische Einmischung in die US-Wahl 2016 deuten darauf hin, dass Putin bereit ist, verdeckte Operationen gegen demokratische Prozesse im Westen zu unterstützen.
- Unberechenbarkeit: Putin hat wiederholt Drohungen ausgesprochen, etwa mit nuklearen Waffen, und seine Rhetorik gegen die USA und die NATO ist oft konfrontativ.
Aus amerikanischer Perspektive wird Putin daher häufig als unzuverlässig angesehen, da seine Zusagen – etwa in Verhandlungen über Abrüstung oder Konfliktlösungen – nicht immer eingehalten wurden. Ein Beispiel ist das Minsk-Abkommen zur Deeskalation in der Ukraine, das Russland trotz Unterzeichnung nicht vollständig umgesetzt hat.
Geopolitische Interessenkonflikte
Die USA und Russland verfolgen oft gegensätzliche Ziele
NATO-Erweiterung
Putin sieht die Osterweiterung der NATO als Bedrohung, während die USA sie als Sicherheitsgarantie für Europa betrachten. Diese Spannung hat wiederholt zu Misstrauen geführt.
Energie und Wirtschaft
Russlands Rolle als Energielieferant und die Sanktionen des Westens nach 2014 und 2022 haben die Beziehungen weiter belastet. Putin nutzt Ressourcen strategisch, was ihn für die USA schwer kalkulierbar macht.
Regionale Konflikte
In Syrien, der Ukraine und anderen Regionen hat Russland oft gegen US-Interessen agiert, etwa durch die Unterstützung von Regimen, die Washington ablehnt.
Diese Konflikte bedeuten, dass Putin aus US-Sicht nicht als vertrauenswürdiger Partner gilt, sondern als jemand, der seine eigenen Regeln aufstellt und Kooperation nur dann sucht, wenn sie Russland unmittelbar nützt.
Perspektive der US-Administrationen
Die Einschätzung Putins variiert je nach US-Präsident
George W. Bush
Nach dem 11. September 2001 gab es kurzzeitig Kooperation (z. B. bei der Terrorbekämpfung), doch die Beziehungen verschlechterten sich schnell, etwa durch den Georgien-Krieg 2008.
Barack Obama
Die “Reset”-Politik scheiterte nach der Krim-Annexion, und Obama verhängte harte Sanktionen, was das Vertrauen weiter untergrub.
Donald Trump
Trump äußerte sich oft positiv über Putin und suchte Dialog, etwa beim Helsinki-Gipfel 2018. Dennoch blieben konkrete Vereinbarungen aus, und der US-Kongress setzte Sanktionen fort, was zeigt, dass institutionelles Misstrauen dominierte.
Joe Biden
Biden hat Putin klar als Bedrohung bezeichnet, etwa nach dem Ukraine-Krieg 2022, und ihn wegen Kriegsverbrechen angeklagt (siehe Haftbefehl des IStGH 2023). Die Beziehungen sind auf einem Tiefpunkt.
Bis März 2025 bleibt Bidens Linie wahrscheinlich bestimmend, da er noch im Amt ist. Seine Administration sieht Putin als unberechenbaren Gegner, dem nicht vertraut werden kann.
Öffentliche und analytische Einschätzung in den USA
Umfragen wie die des Pew Research Center (2018) zeigten, dass Putin international weniger Vertrauen genießt als andere Staatschefs, aber mehr als Trump zu jener Zeit (30 % vs. 27 %). In den USA selbst ist die öffentliche Meinung gespalten, oft entlang parteipolitischer Linien, doch Sicherheits- und Geheimdienstkreise warnen durchgehend vor Putins Unzuverlässigkeit. Analysten betonen, dass seine Macht auf einem autoritären System ruht, das Korruption und Repression fördert, was langfristige Partnerschaften erschwert.
Fazit
Für die Vereinigten Staaten ist Wladimir Putin weder zuverlässig noch vertrauenswürdig. Sein Verhalten – von Vertragsbrüchen über militärische Aggression bis hin zu Desinformation – hat ein tiefes Misstrauen geschaffen. Während einzelne US-Führer wie Trump persönliche Sympathien äußerten, überwiegt institutionell und historisch die Einschätzung, dass Putin ein strategischer Gegner ist, dessen Zusagen mit Vorsicht zu genießen sind. Jede Zusammenarbeit würde von den USA wahrscheinlich nur unter strengen Bedingungen und mit klaren Absicherungen eingegangen werden.
Wie viele Follower hat Elon Musk? Bereinige die Zahlen der Follower, die selbst 0 Follower haben oder 0 anderen Accounts folgen!
Am heutigen Datum, dem 9. März 2025, hat Elon Musk auf X laut aktuellsten verfügbaren Informationen etwa 219 Millionen Follower. Eine genaue Zahl kann jedoch je nach Quelle und Zeitpunkt leicht variieren, da die Followerzahlen dynamisch sind und sich ständig ändern.
Nun zur Bereinigung der Followerzahlen: Du hast mich gebeten, die Anzahl der Follower zu bereinigen, indem ich diejenigen ausschließe, die selbst 0 Follower haben oder 0 anderen Accounts folgen. Dies erfordert eine Analyse der Follower-Daten von Elon Musks Account, die mir als KI jedoch nicht direkt zugänglich ist, da ich keine Echtzeitzugriff auf die detaillierten Nutzerdaten von X habe. Stattdessen kann ich eine fundierte Schätzung basierend auf allgemeinen Trends und Statistiken über X‑Nutzer anstellen.
Schrittweise Herangehensweise
Grundlage: Gesamtzahl der Follower
- Nehmen wir an, Elon Musk hat aktuell 219 Millionen Follower (eine gerundete Zahl basierend auf den neuesten verfügbaren Daten).
Accounts mit 0 Followern (inaktive oder Bot-Accounts)
- Studien und Analysen von Social-Media-Plattformen wie X zeigen, dass ein gewisser Prozentsatz der Follower von prominenten Accounts inaktive, neu erstellte oder Bot-Accounts sind. Laut verschiedenen Untersuchungen (z. B. von SparkToro oder anderen Social-Media-Analysten) können 10–20 % der Follower großer Accounts auf X Bots oder inaktive Profile sein. Accounts mit 0 Followern fallen oft in diese Kategorie, da sie keine soziale Interaktion zeigen.
- Für eine konservative Schätzung nehme ich an, dass 10 % von Elon Musks Followern (also etwa 21,9 Millionen) 0 Follower haben könnten.
Accounts, die 0 anderen Accounts folgen
- Ebenso gibt es Accounts, die zwar Follower haben können, aber selbst niemandem folgen. Dies ist ein weiteres Indiz für Bots oder automatisierte Profile, kann aber auch bei echten Nutzern vorkommen (z. B. passive Beobachter). Schätzungen zufolge könnte dieser Anteil bei großen Accounts zwischen 5–15 % liegen. Für eine vorsichtige Schätzung gehe ich von 10 % aus, also etwa 21,9 Millionen.
- Es gibt jedoch eine Überschneidung: Viele Accounts mit 0 Followern folgen auch 0 Accounts. Um eine doppelte Bereinigung zu vermeiden, müssen wir diese Überlappung berücksichtigen. Nehmen wir an, dass etwa die Hälfte der Accounts mit 0 Followern auch 0 Accounts folgt (dies ist eine Annahme, da exakte Daten fehlen). Das bedeutet, dass wir nicht einfach 10 % + 10 % abziehen können, sondern die Überlappung korrigieren müssen.
Kombinierte Bereinigung
- Wenn 10 % (21,9 Millionen) 0 Follower haben und 10 % (21,9 Millionen) 0 Accounts folgen, und etwa 50 % dieser Gruppen überschneiden sich (also 10,95 Millionen), dann ergibt sich eine Gesamtzahl von inaktiven oder fragwürdigen Accounts von etwa 32,85 Millionen (21,9 Millionen + 21,9 Millionen — 10,95 Millionen).
- Das entspricht etwa 15 % der Gesamtfollower.
Bereinigte Zahl
- Zieht man diese 32,85 Millionen von den 219 Millionen ab, bleiben etwa 186,15 Millionen “aktive” Follower übrig.
Ergebnis
Nach dieser Schätzung hat Elon Musk etwa 186 Millionen bereinigte Follower, wenn man Accounts mit 0 Followern oder 0 gefolgten Accounts ausschließt. Dies ist natürlich eine grobe Annahme, da die tatsächlichen Daten nur X selbst oder spezialisierte Analysetools liefern könnten. Die genaue Verteilung kann variieren, und die Prozentsätze könnten je nach aktueller Bot-Aktivität auf der Plattform höher oder niedriger sein.
Falls du eine präzisere Analyse wünschst, müsstest du ein Tool verwenden, das direkten Zugriff auf die Follower-Daten von
@elonmusk hat, wie z.B. ein Social-Media-Analyseprogramm mit API-Zugang zu X. Möchtest du, dass ich weitere Annahmen oder Szenarien durchrechne?
Warum ist es nicht mehr möglich, alle Follower eines X‑Accounts anzeigen zu lassen?
Servus! Deine Frage, warum du nicht alle Follower eines beliebigen Accounts auf X (ehemals Twitter) anzeigen lassen kannst, hat mehrere Gründe, die mit den technischen und rechtlichen Beschränkungen der Plattform zusammenhängen. Ich erkläre es dir Schritt für Schritt:
Technische Einschränkungen der Plattform
X zeigt die Follower-Liste eines Accounts zwar grundsätzlich an, aber es gibt keine Garantie, dass du die gesamte Liste sehen kannst – vor allem bei Accounts mit vielen Followern. Das liegt daran:
Scroll-Limit
Wenn du auf die Follower-Liste eines Profils klickst, lädt X nur eine begrenzte Anzahl von Einträgen (oft 200–300) auf einmal. Bei Accounts mit Tausenden oder Millionen Followern (z. B. Elon Musk mit über 208 Millionen Followern, Stand Dezember 2024) müsstest du endlos scrollen, was die Server überlasten würde. X stoppt das Laden irgendwann, um die Performance stabil zu halten.
API-Beschränkungen
Früher konntest du mit Tools über die Twitter-API alle Follower abrufen, aber seit Elon Musks Übernahme 2022 wurden diese Zugriffe stark eingeschränkt. Die kostenlose API erlaubt kaum noch umfassende Datenabfragen, und selbst kostenpflichtige Zugänge haben Limits (z. B. maximal 5.000 Follower pro Abruf).
Datenschutz und Privatsphäre
X schützt die Privatsphäre seiner Nutzer, was die Sichtbarkeit von Followern beeinflusst:
Private Accounts
Wenn ein Account auf „privat“ (geschützte Tweets) gestellt ist, kannst du die Follower-Liste gar nicht sehen, es sei denn, du bist selbst Follower und vom Account-Besitzer akzeptiert worden. Ohne diese Freigabe bleibt die Liste für Außenstehende unsichtbar.
Ausgeblendete Follower
Manche Follower werden nicht angezeigt, wenn ihr Konto deaktiviert, gelöscht oder von X als Spam eingestuft wurde. Solche Accounts verschwinden aus der öffentlichen Liste, auch wenn sie technisch noch existieren könnten.
Manuelle Überprüfung unpraktisch
Selbst wenn du Zugriff hättest, wäre es bei großen Accounts kaum machbar:
- Bei einem Account mit 1.700 Followern könntest du theoretisch scrollen, aber schon da wird es mühsam, und du siehst vielleicht nicht alle, weil X die Liste künstlich begrenzt. Bei Millionen Followern ist das praktisch unmöglich ohne spezielle Software – die aber wegen der API-Beschränkungen nicht mehr einfach verfügbar ist.
Warum X das so macht
- Performance: Eine vollständige Anzeige würde die Ladezeiten verlängern und die Plattform verlangsamen.
- Datensparsamkeit: X will nicht unnötig viele Daten auf einmal preisgeben, auch um Missbrauch (z. B. durch Bots oder Daten-Scraping) zu verhindern.
- Nutzererfahrung: Die meisten Leute interessieren sich nur für einen kleinen Teil der Follower (z. B. bekannte Namen), nicht für die gesamte Liste.
Was kannst du tun?
Manuell prüfen
Geh aufs Profil, klick auf „Follower“ und scroll so weit wie möglich. Du siehst zumindest einen Ausschnitt.
Erweiterte Suche
Nutze die X‑Suchfunktion (z. B. „from:username follows:username“), um spezifische Verbindungen zu checken, aber das ist keine vollständige Liste.Tools von Drittanbietern: Früher gab’s Tools wie SocialDog oder Circleboom, die Follower-Listen analysierten, aber die funktionieren heute oft nur eingeschränkt wegen der API-Limits.
X Analytics
Wenn es dein eigener Account ist, kannst du unter „Analytics“ mehr Details zu deinen Followern sehen – aber nicht bei fremden Accounts.
Fazit
Du kannst nicht alle Follower eines beliebigen Accounts sehen, weil X das aus technischen, datenschutzrechtlichen und praktischen Gründen verhindert. Bei kleinen Accounts kommst du vielleicht nah ran, aber bei großen ist es utopisch. Falls du einen bestimmten Account im Blick hast, sag mir Bescheid – ich könnte auf X oder im Web nach weiteren Infos suchen, die dir helfen könnten!
Servus Grok, Elon Musk’s AI, ich habe eine Frage: Warum ist Shlomo Pinkelstein im Gefängnis?
Servus! Ich glaube, du meinst “Shlomo Finkelstein” – ein Tippfehler ist schnell passiert. Ich gehe davon aus, dass du nach Aron P., bekannt als „Shlomo Finkelstein“, fragst, einem deutschen Online-Aktivisten und YouTuber. Ich erkläre dir, warum er im Gefängnis sitzt, basierend auf den verfügbaren Informationen.
Shlomo Finkelstein, bürgerlich Aron P., wurde am 13. August 2024 in Frankfurt/Oder verhaftet und sitzt seitdem eine einjährige Haftstrafe ab. Der Grund: Er wurde ursprünglich am 11. Dezember 2020 vom Amtsgericht Köln wegen Volksverhetzung und Beschimpfung von Bekenntnissen und Religionsgemeinschaften zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt, die zunächst auf Bewährung ausgesetzt war (rechtskräftig seit 29. Juni 2021). Die Bewährung wurde jedoch im Februar 2022 widerrufen, weil er gegen Auflagen verstoßen hatte.
Konkreter Vorwurf
- Er zahlte eine Geldstrafe von 600 Euro nicht fristgerecht.
- Er meldete sich nicht ordnungsgemäß bei den Behörden um, als er seinen Wohnsitz wechselte, was dazu führte, dass Post (z. B. Mahnungen) ihn nicht erreichte.
Die Inhalte, die zu seiner Verurteilung führten, stammen aus seinen Videos als „Die Vulgäre Analyse“ zwischen 2017 und 2019.
Darin soll er:
- Den Islam und Muslime beleidigt haben (z. B. durch Koranverbrennungen, Szenen mit Schweinefleisch auf einem brennenden Koran oder das Löschen eines brennenden Korans mit einer Flüssigkeit, die Urin darstellen sollte).
- Antisemitische Karikaturen verwendet haben, etwa eine Figur mit Hakennase, Schläfenlocken und Davidstern, die Juden herabsetzen sollte (obwohl er den Namen „Shlomo“ satirisch übernahm, nachdem ihn rechtsextreme Kritiker so nannten).
- Ein Bild von Joseph Goebbels mit Hakenkreuz gezeigt haben, was als Verbreiten von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gewertet wurde.
Das Gericht sah in diesen Aktionen den Vorsatz, religiöse Gruppen (Muslime und Juden) zu verhöhnen und eine feindselige Haltung in der Öffentlichkeit zu schüren. Der satirische Kontext, den er selbst betonte, wurde nicht anerkannt. Nach dem Bewährungswiderruf folgte eine monatelange Fahndung, bis er schließlich festgenommen wurde.
Aktueller Stand (März 2025)
Stand heute, 9. März 2025, sitzt er seit etwa sieben Monaten. Es gibt Berichte (z. B. von Apollo News), dass er trotz guter Führung keine vorzeitige Entlassung nach zwei Dritteln der Haftzeit (ca. August 2025) erhält. Sein Umfeld behauptet, der Verfassungsschutz habe ihm im Januar 2025 ein Angebot gemacht, als Informant zu arbeiten, was er ablehnte – danach wurde sein Entlassungsantrag abgelehnt. Zudem laufen neue Ermittlungen gegen ihn, etwa wegen Beleidigung von Politikern (z. B. Ricarda Lang als „Pommespanzer“), was seine Haft verlängern könnte.
Warum das kontrovers ist
Kritiker sehen den Fall als politisch motiviert: Die Strafen für Meinungsinhalte wirken im Vergleich zu physischen Straftaten (z. B. Körperverletzung) hart, und die Verfolgung scheint gezielt gegen rechte Aktivisten gerichtet. Andere argumentieren, dass seine Inhalte klar über die Grenzen der Meinungsfreiheit hinausgingen und die Bewährungsverstöße die Haft rechtfertigen.
Falls du mehr Details willst oder wissen möchtest, was auf X dazu gesagt wird, lass es mich wissen – ich kann da tiefer graben!
Ist der deutsche Rechtsanwalt Markus Haintz rechtstreu?
Die Frage, ob der deutsche Rechtsanwalt Markus Haintz rechtstreu ist, lässt sich nicht eindeutig mit Ja oder Nein beantworten, da „Rechtstreue“ ein vielschichtiger Begriff ist, der sowohl die Einhaltung gesetzlicher Normen als auch die ethische Haltung eines Anwalts umfassen kann. Ich analysiere dies basierend auf verfügbaren Informationen über Haintz’ berufliches und öffentliches Handeln bis März 2025, ohne eine abschließende rechtliche Bewertung vorzunehmen, da diese den Gerichten vorbehalten ist.
Wer ist Markus Haintz?
Markus Haintz ist ein deutscher Rechtsanwalt, der die Kanzlei HAINTZ legal Rechtsanwalts-GmbH in Köln leitet. Er spezialisiert sich auf Medienrecht, Äußerungsrecht und Strafrecht und ist seit 2020 als prominenter Akteur der „Querdenken“-Bewegung bekannt, die gegen Corona-Maßnahmen protestiert. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit tritt er als Journalist und Aktivist auf, etwa durch seinen Kanal Haintz.Media.
Definition von Rechtstreue
Rechtstreue bedeutet im Kontext eines Anwalts
- Gesetzestreue: Einhaltung des deutschen Rechts, insbesondere der Berufsordnung für Rechtsanwälte (BORA) und des Grundgesetzes.
- Ethische Verantwortung: Schutz der Mandanten, Förderung von Rechtsstaatlichkeit und Vermeidung von Handlungen, die das Vertrauen in die Justiz untergraben könnten.
- Verfassungstreue: Anerkennung und Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO).
Argumente für Rechtstreue
- Anwaltliche Tätigkeit: Haintz vertritt Mandanten innerhalb des rechtlichen Rahmens, etwa in Medienrechtsstreitigkeiten gegen Plattformen wie Twitter oder YouTube. Seine Kanzlei bietet Beratung und Prozessführung an, was mit den Aufgaben eines Anwalts gemäß § 1 BORA (Rechtsberatung und ‑vertretung) übereinstimmt.
- Meinungsfreiheit: Er betont, Grundrechte wie Meinungsfreiheit (Artikel 5 GG) zu verteidigen, was er als Teil seines Berufseids sieht („Ich werde die verfassungsmäßige Ordnung wahren“). Sein Engagement gegen Corona-Maßnahmen könnte als legitime Kritik an staatlichen Eingriffen interpretiert werden.
- Gerichtliche Erfolge: Haintz hat vereinzelt Prozesse gewonnen oder abgemildert (z. B. 2022 gegen einen Twitter-Nutzer, wo er teilweise Recht bekam), was zeigt, dass er das Rechtssystem nutzt, statt es zu umgehen.
Argumente gegen Rechtstreue
Radikale Rhetorik
Haintz’ öffentliche Aussagen, etwa auf Telegram oder bei „Querdenken“-Demos, sind oft konfrontativ. Er spricht von „Staatswillkür“ oder „Kriegstreibern“ (z. B. in einem Tweet an Bundeskanzler Scholz 2022), was die Legitimität staatlicher Institutionen infrage stellt. Dies könnte als Angriff auf die FDGO gewertet werden.
Verfassungsschutzbeobachtung
Teile der „Querdenken“-Bewegung, mit der Haintz eng verbunden ist, stehen unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Das Bundesamt stuft die Szene teilweise als „verfassungsfeindlich“ ein, was indirekt auf Haintz’ Aktivitäten abfärben könnte, auch wenn er selbst nicht explizit als Individuum eingestuft wurde.
SLAPP-Klagen
Kritiker wie Anwalt Chan-jo Jun werfen Haintz vor, sogenannte SLAPP-Klagen (Strategic Lawsuits Against Public Participation) einzusetzen, um Kritiker einzuschüchtern. Beispiele sind Abmahnungen gegen Twitter-Nutzer (2022) oder Klagen wegen vermeintlich legaler Äußerungen, die hohe Kosten verursachen sollen. Solches Verhalten könnte gegen die anwaltliche Pflicht zur Förderung von Gerechtigkeit (§ 1 BORA) verstoßen.
Hochschule Biberach
2020 verlor Haintz seinen Lehrauftrag an der Hochschule Biberach, weil diese ihn als „Feind der offenen Gesellschaft“ einstuften. Das Rektorat warf ihm vor, nicht „rechtstreu“ zu sein – eine Einschätzung, die zwar kein Gerichtsurteil ist, aber Zweifel an seiner Haltung sät.
Ethische Vorwürfe
2022 hetzte Haintz auf Telegram gegen eine Ärztin, die ungeimpfte Kinder nicht behandeln wollte, was zu Bedrohungen führte. Obwohl er sich entschuldigte, wird dies als unverantwortlich kritisiert (Amadeu Antonio Stiftung), da es die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Gefährdung überschreitet.
Bewertung
Gesetzlich
Haintz hält sich weitgehend an formale Vorschriften und nutzt legale Mittel (Klageführung, Demos). Es gibt keine bekannten Verurteilungen wegen Rechtsbrüchen bis März 2025.
Ethisch
Sein Verhalten – aggressive Rhetorik, Einschüchterungsklagen, Nähe zu radikalen Kreisen – wird von Kritikern als unvereinbar mit der Rolle eines Anwalts gesehen, der die Rechtsordnung stärken soll. Die BORA fordert „Unabhängigkeit“ und „Integrität“, was durch sein polarisierendes Auftreten fraglich wird.
Verfassungstreue
Seine Nähe zu „Querdenken“ und Äußerungen, die staatliche Institutionen delegitimieren, könnten als „aktiv-kämpferisch“ gegen die FDGO interpretiert werden, ein Kriterium für Verfassungsfeindlichkeit (siehe Verfassungsschutzberichte). Dies bleibt jedoch spekulativ ohne Gerichtsurteil.
Fazit
Markus Haintz ist rechtstreu im Sinne formaler Gesetzeseinhaltung, da er als Anwalt im rechtlichen Rahmen agiert. Seine öffentlichen Aktivitäten und sein Umgang mit Kritik werfen jedoch erhebliche Zweifel an seiner ethischen und verfassungstreuen Haltung auf. Institutionen wie die Hochschule Biberach und Kritiker sehen ihn als Bedrohung für die Rechtsordnung, während seine Anhänger ihn als Verteidiger von Grundrechten feiern. Ohne ein Gerichtsurteil (z. B. nach § 39 BORA durch eine Anwaltskammer) bleibt die Beurteilung subjektiv. Es hängt davon ab, ob man Rechtstreue eng (gesetzlich) oder weit (ethisch/verfassungsmäßig) definiert. Wie bewertest du selbst seine Rolle zwischen Aktivismus und Anwaltspflicht?
Gab es jemals eine Hausdurchsuchung in Deutschland alleine wegen einer Beleidigung als »Schwachkopf«?
Die Frage, ob es in Deutschland jemals eine Hausdurchsuchung allein wegen einer Beleidigung als „Schwachkopf“ gab, lässt sich mit den verfügbaren Informationen nicht abschließend mit einem klaren „Ja“ oder „Nein“ beantworten, da kein eindeutig dokumentierter Fall bekannt ist, bei dem ausschließlich diese Beleidigung der Grund war. Ich analysiere dies basierend auf dem prominentesten Fall, der mit diesem Begriff in Verbindung steht, sowie rechtlichen und kontextuellen Überlegungen.
Der „Schwachkopf“-Fall von Robert Habeck (2024)
Der bekannteste Vorfall, der diese Frage aufwirft, ereignete sich am 12. November 2024. Die Wohnung eines 64-jährigen Mannes aus Unterfranken wurde durchsucht, nachdem er auf X ein Meme veröffentlicht hatte, das Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck als „Schwachkopf PROFESSIONAL“ zeigte – eine Anspielung auf die Marke „Schwarzkopf Professional“. Habeck stellte daraufhin einen Strafantrag wegen Beleidigung (§§ 185, 188 StGB). Die Staatsanwaltschaft Bamberg bestätigte die Durchsuchung, die im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags gegen antisemitische Hasskriminalität stattfand.
Zusätzliche Vorwürfe
Entscheidend ist, dass die Durchsuchung nicht allein auf die „Schwachkopf“-Beleidigung zurückzuführen war. Der Mann wurde auch wegen des Verdachts der Volksverhetzung (§ 130 StGB) untersucht. Er hatte ein Bild hochgeladen, das einen SA-Mann mit dem Plakat „Kauft nicht bei Juden!“ zeigte, begleitet vom Kommentar „Wahre Demokraten! Hatten wir alles schon mal!“. Dieser Post stand in Zusammenhang mit Boykottaufrufen gegen Müller-Milch wegen eines Treffens des Unternehmers Theo Müller mit AfD-Chefin Alice Weidel.
Reihenfolge der Ermittlungen
Die Staatsanwaltschaft klärte später, dass der Durchsuchungsbeschluss bereits vor Habecks Strafantrag (über ein BKA-Meldeportal) beantragt wurde, mit Verweis auf ein „besonderes öffentliches Interesse“ an der Strafverfolgung wegen Habecks Position als Minister. Der Volksverhetzungsvorwurf war somit ein maßgeblicher Faktor.
Rechtlicher Rahmen
Beleidigung (§ 185 StGB)
Eine einfache Beleidigung ist ein Antragsdelikt und kann mit Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden. Seit 2021 gilt § 188 StGB für Beleidigungen gegen Personen des politischen Lebens, mit einer Höchststrafe von drei Jahren, wenn die Tat öffentlich und im Zusammenhang mit deren Amtsführung erfolgt.
Hausdurchsuchung (§§ 102, 105 StPO)
Eine Hausdurchsuchung setzt einen Anfangsverdacht, die Aussicht auf Beweissicherung und Verhältnismäßigkeit voraus. Bei reinen Beleidigungen ist sie unüblich, es sei denn, es gibt weitere schwerwiegende Vorwürfe oder die Notwendigkeit, digitale Beweise (z. B. Geräte) zu sichern.
Verhältnismäßigkeit
Gerichte wie das Landgericht Hamburg (Az. 631 Qs 17/22) haben Hausdurchsuchungen bei Bagatelldelikten wie Beleidigungen (z. B. „Du bist so 1 Pimmel“) als unverhältnismäßig eingestuft, wenn keine zusätzlichen Straftaten vorliegen.
War die Durchsuchung „allein“ wegen „Schwachkopf“?
Im Habeck-Fall zeigt die Chronologie:
- Der Durchsuchungsbeschluss wurde vor Habecks Strafantrag beantragt, basierend auf einer BKA-Meldung.
- Der Volksverhetzungsvorwurf war bereits bekannt und schwerwiegender (§ 130 StGB: bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe).
- Die Staatsanwaltschaft betonte den Aktionstag gegen Antisemitismus als Kontext, nicht nur die Beleidigung.
Öffentliche Empörung entstand, weil zunächst nur die „Schwachkopf“-Beleidigung kommuniziert wurde, was den Eindruck erweckte, sie sei der alleinige Grund. Spätere Mitteilungen der Staatsanwaltschaft widerlegen dies. Ohne den Volksverhetzungsvorwurf hätte die Durchsuchung wegen einer einzelnen Beleidigung wahrscheinlich nicht stattgefunden, da sie rechtlich schwer zu rechtfertigen wäre (Verhältnismäßigkeitsgrundsatz).
Andere Fälle?
Es gibt keine öffentlich dokumentierten Fälle, in denen eine Hausdurchsuchung in Deutschland ausschließlich wegen der Beleidigung „Schwachkopf“ ohne weitere Tatvorwürfe durchgeführt wurde. Vergleichbare Vorfälle (z. B. Friedrich Merz, der wegen „Wichser“ oder „Suffkopf“ Strafanträge stellte, mit Hausdurchsuchungen) beinhalten oft zusätzliche Kontexte wie Drohungen oder wiederholte Delikte. Posts auf X (z. B. von @Haintz_MediaLaw) behaupten, es habe Durchsuchungen „wegen ‚Schwachkopf‘“ gegeben, aber diese ignorieren den Volksverhetzungskontext des Habeck-Falls und liefern keine Belege für andere Fälle.
Fazit
Bis März 2025 gibt es keinen bekannten Fall, in dem eine Hausdurchsuchung in Deutschland allein wegen einer Beleidigung als „Schwachkopf“ stattfand. Im prominenten Habeck-Fall war die Durchsuchung nicht isoliert auf diese Beleidigung beschränkt, sondern Teil eines breiteren Ermittlungskomplexes mit Volksverhetzung als Hauptfaktor. Rechtlich wäre eine Durchsuchung nur wegen „Schwachkopf“ ohne weitere Vorwürfe unverhältnismäßig und daher unwahrscheinlich. Ohne neue Beweise bleibt die Antwort: Nein, es gab keine Hausdurchsuchung allein wegen ‚Schwachkopf‘. Was denkst du – sollte eine Beleidigung allein so etwas rechtfertigen?
Welche Auswirkungen auf die neuen Bundesländer haben die Remigrationspläne der AfD?
Die Remigrationspläne der Alternative für Deutschland (AfD), wie sie etwa im Kontext des Potsdam-Treffens 2023 diskutiert wurden, zielen darauf ab, große Gruppen von Menschen mit Migrationshintergrund – teilweise auch mit deutscher Staatsbürgerschaft – aus Deutschland zu verdrängen. Für die neuen Bundesländer (Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt) hätten solche Pläne erhebliche wirtschaftliche, demografische und gesellschaftliche Auswirkungen. Schauen wir uns das systematisch an:
Wirtschaftliche Auswirkungen
- Fachkräftemangel verschärft: Ostdeutschland leidet bereits jetzt unter einem Mangel an Arbeitskräften, da viele junge Menschen in den Westen oder ins Ausland abwandern und die Bevölkerung überaltert. In Sachsen beispielsweise arbeiten etwa 350.000 Menschen aus 180 Staaten, viele in Schlüsselbranchen wie Pflege, Bauwesen, Logistik und Produktion. Eine “Remigration” würde diesen Mangel drastisch verschärfen, da ausländische Arbeitskräfte oft Jobs übernehmen, die Einheimische nicht besetzen wollen oder können.
- Produktionsrückgang: Unternehmen, etwa in der Automobilindustrie (z. B. VW in Sachsen) oder im Mittelstand, sind auf Zuwanderer angewiesen. Ohne sie könnten Produktionskapazitäten sinken, was Arbeitsplätze auch für Deutsche gefährdet und die regionale Wirtschaft schwächt.
- Steuerausfälle: Migranten zahlen Steuern und Sozialabgaben. Ihr Wegfall würde die ohnehin angespannten Haushalte der neuen Bundesländer belasten, während die Kosten für eine alternde Bevölkerung steigen.
Demografische Folgen
- Bevölkerungsschwund: Die neuen Bundesländer verlieren seit der Wende kontinuierlich Einwohner. In Thüringen etwa gehen bis 2035 rund 400.000 Beschäftigte in Rente, während die Geburtenrate niedrig bleibt. Ohne Zuwanderung – und erst recht bei einer Ausweisung von Migranten – würde die Bevölkerung noch schneller schrumpfen, was Dörfer und Kleinstädte weiter entvölkert.
- Alterung: Migranten sind oft jünger als die einheimische Bevölkerung. Ihre “Remigration” würde den Altersdurchschnitt erhöhen und die Abhängigkeit von Renten- und Pflegesystemen verschärfen, die schon jetzt an ihre Grenzen stoßen.
Gesellschaftliche Auswirkungen
- Abwanderung von Einheimischen: Studien, wie die des DeZIM-Instituts (2024), zeigen, dass der Aufstieg der AfD und ihre Remigrationspläne nicht nur Migranten, sondern auch Deutsche ohne Migrationshintergrund verunsichern. Fast ein Fünfter der Befragten ohne Migrationshintergrund in Ostdeutschland denkt über einen Wegzug aus dem Bundesland nach, falls die AfD regiert. Dies könnte den Braindrain verstärken, da vor allem gut ausgebildete Jüngere gehen könnten.
- Spaltung und Angst: Die Pläne lösen bei Migranten Angst aus – etwa 60 % der Befragten im DeZIM-Bericht empfinden Furcht vor “Remigration”. Gleichzeitig könnten sie die Polarisierung in der Gesellschaft vertiefen, da AfD-Anhänger (in Ostdeutschland oft über 30 % der Wähler) die Pläne unterstützen, während andere sie entschieden ablehnen (84,9 % der Gesamtbevölkerung laut DeZIM).
- Kultureller Verlust: Städte wie Leipzig oder Dresden profitieren von internationaler Vielfalt durch Studierende, Künstler und Fachkräfte. Diese Dynamik würde abreißen, was die Attraktivität der Region mindert.
Politische und internationale Dimension
- Regionale Instabilität: Die AfD ist in Ostdeutschland besonders stark (z. B. Thüringen 2024: über 30 %). Sollte sie regieren und Remigrationspläne umsetzen, wären rechtliche Konflikte mit dem Grundgesetz (Art. 16 schützt die Staatsbürgerschaft) und EU-Recht (Freizügigkeit) unvermeidlich. Das könnte zu einer politischen Krise führen.
- Image-Schaden: Ostdeutschland würde international als fremdenfeindlich wahrgenommen, was Investitionen, Tourismus (z. B. Mecklenburg-Vorpommerns Küste) und die Ansiedlung von Fachkräften erschwert. Unternehmen könnten abwandern, da sie ein diverses Arbeitsumfeld benötigen.
Langfristige Konsequenzen
- Wirtschaftlicher Niedergang: Ohne Migranten und mit verstärkter Abwanderung Einheimischer könnte Ostdeutschland noch stärker von Westdeutschland oder EU-Subventionen abhängig werden, was den Aufbau eigener wirtschaftlicher Stärke bremst.
- Selbsterfüllende Prophezeiung: Die AfD argumentiert, Migranten schadeten der “kulturellen Identität”. Doch ihre Pläne könnten genau das Gegenteil bewirken: eine Region, die sich selbst isoliert, verliert an kultureller und wirtschaftlicher Relevanz.
Fazit
Die Remigrationspläne der AfD würden die neuen Bundesländer in eine Abwärtsspirale aus Arbeitskräftemangel, Bevölkerungsrückgang und sozialer Spannung stürzen. Ostdeutschland, das ohnehin mit Strukturproblemen kämpft, könnte sich davon kaum erholen. Selbst AfD-Anhänger könnten langfristig die negativen Folgen spüren, etwa durch Jobverluste oder sinkende Lebensqualität. Die Pläne mögen populistisch Anklang finden, doch ihre Umsetzung würde die Region wirtschaftlich und demografisch ausbluten lassen – ein Szenario, das auch kritische Beobachter der etablierten Narrative nicht ignorieren können.
Stellt sich die AfD oft in der Opferrolle dar?
Ja, die Alternative für Deutschland (AfD) stellt sich häufig in der Opferrolle dar, und dies scheint ein bewusster Bestandteil ihrer politischen Strategie zu sein. Diese Darstellung zeigt sich in verschiedenen Kontexten – von öffentlichen Äußerungen über Medienauftritte bis hin zu ihrer Kommunikation in sozialen Netzwerken. Ich analysiere dies anhand bekannter Beispiele und Muster, ohne spezifische Ereignisse zu erfinden, und stütze mich auf beobachtbare Tendenzen bis März 2025.
Beobachtbare Muster der Opferrolle
Kritik an „Systemmedien“ und „Lügenpresse“
Die AfD beschwert sich regelmäßig, von etablierten Medien unfair behandelt oder ausgegrenzt zu werden. Der Begriff „Lügenpresse“ ist ein fester Bestandteil ihrer Rhetorik (z. B. im Parteiprogramm 2016 und bei Reden von Björn Höcke). Sie behauptet, ihre Positionen würden verzerrt dargestellt, was sie als Opfer eines „Mainstream-Kartells“ inszeniert. Gleichzeitig nutzt sie diese Medien als Bühne, etwa in Talkshows, um ihre Botschaften zu verbreiten.
Reaktion auf Verfassungsschutzbeobachtung
Seit die AfD 2021 vom Verfassungsschutz als „rechtsextremistischer Verdachtsfall“ eingestuft wurde („Flügel“ und Junge Alternative als „gesichert rechtsextrem“), präsentiert sie dies als politische Verfolgung. Parteisprecher wie Tino Chrupalla sprechen von „staatlicher Willkür“ (z. B. Pressekonferenz 2021), um die Partei als Ziel eines undemokratischen Systems darzustellen, obwohl Gerichte die Einstufung bestätigt haben (Verwaltungsgericht Köln, 2022).
Inszenierte Konflikte
Ein prominentes Beispiel ist Alice Weidels Abgang aus der ZDF-Sendung „Wie geht’s, Deutschland?“ im Wahlkampf 2017. Sie verließ die Sendung, behauptete eine „parteiische Moderation“ und veröffentlichte kurz darauf eine Erklärung auf X, die sie als Opfer medialer Manipulation zeigte. Anhänger reagierten mit Solidaritätsbekundungen wie „I stand with Weidel“, was die Opferrolle verstärkte.
Wahlbetrugsvorwürfe
Nach Wahlen, selbst bei starken Ergebnissen (z. B. 32,8 % in Thüringen 2024), erhebt die AfD oft ohne Beweise Vorwürfe von „Unregelmäßigkeiten“ oder „Manipulation“ (z. B. X‑Posts von Höcke nach Landtagswahlen). Dies dient dazu, ihre Basis zu mobilisieren, indem sie sich als benachteiligte Kraft im „System“ zeigt.
Gewaltvorfälle und Täter-Opfer-Umkehr
Bei Zwischenfällen mit AfD-Funktionären, wie dem Angriff eines Kommunalpolitikers in Brandenburg 2025 (Video zeigt ihn beim Stoßen eines Gegendemonstranten), behauptet die Partei oft, selbst angegriffen worden zu sein. Die „Täter-Opfer-Umkehr“ wird von Beratungsstellen wie dem VBRG als typisch für rechtsextreme Akteure beschrieben (Analyse 2024).
Strategische Funktion der Opferrolle
Mobilisierung der Basis
Die Darstellung als Opfer eines „linken Establishments“ oder „Altparteien-Kartells“ spricht Unzufriedene an, die sich ebenfalls benachteiligt fühlen. Studien wie die von Rafaela Dancygier (PNAS, 2023) zeigen, dass AfD-Wähler autoritäre und nationale Narrative bevorzugen, die durch solche Inszenierungen gestärkt werden.
Legitimationsgewinn
Indem sie sich als unterdrückt zeigt, versucht die AfD, Kritik an ihren radikalen Positionen (z. B. „Remigration“-Pläne, Potsdam 2023) zu entkräften und als überzogene Reaktion des Staates darzustellen.
Provokation und Aufmerksamkeit
Die Opferrolle wird oft mit Provokationen kombiniert (z. B. Lehrer-Meldeportale 2018), um Reaktionen hervorzurufen, die dann als Beweis für „Diskriminierung“ genutzt werden.
Beispiele aus jüngerer Zeit
Bundestagswahlkampf 2025
Im Vorfeld der Wahl am 23. Februar 2025 verstärkte die AfD ihre Opferrhetorik. Nach der Debatte über ein Parteiverbot (Bundestag, Januar 2025) sprach Marco Wanderwitz (CDU) von der Gefahr, dass die AfD sich „in einer Opferrolle suhlt“ – eine Taktik, die sie laut Beobachtern gezielt einsetzte, um Sympathie zu gewinnen.
Mödlareuth 2023
Alice Weidel sagte eine Rede ab und ließ verkünden, sie befinde sich aus „Sicherheitsgründen“ in einem „Safehouse“. Kritiker wie Joachim Herrmann (CSU) nannten dies „wahlkampftaktische Inszenierung“ (Oktober 2023), die AfD nutzte es jedoch, um sich als bedroht darzustellen.
Einschätzung
Die AfD stellt sich nicht nur gelegentlich, sondern systematisch in der Opferrolle dar. Dies ist kein Zufall, sondern ein kalkuliertes Mittel, um politische Gegner zu delegitimieren, Aufmerksamkeit zu generieren und ihre Anhänger emotional zu binden. Politikwissenschaftler wie Johannes Hillje (Deutschlandfunk, 2024) beschreiben dies als „klares Kalkül“: Die Partei nutzt die Spannung zwischen Ablehnung und Abhängigkeit von etablierten Strukturen (Medien, Staat), um ihre Position zu festigen. Ob diese Strategie langfristig erfolgreich bleibt, hängt davon ab, wie glaubwürdig sie wirkt – übertriebene Darstellungen könnten sie irgendwann entlarven. Was denkst du – ist diese Taktik effektiv oder riskiert sie, sich selbst zu übertreiben?
Stefan Homburg (im Aufbau)
Die Frage, ob Stefan Homburg „lügt“, ist komplex, da „Lügen“ eine bewusste Täuschungsabsicht impliziert, die schwer eindeutig zu beweisen ist, ohne seine Gedanken zu kennen. Wie in meiner vorherigen Antwort erläutert, lassen sich jedoch Aussagen identifizieren, die sachlich falsch, irreführend oder wissenschaftlich unhaltbar sind. Ich werde daher konkrete Beispiele nennen, bei denen seine Behauptungen widerlegt wurden, und erläutern, warum sie als falsch gelten. Ob dies Lügen im strengen Sinne sind oder Fehlinterpretationen, überlasse ich deiner Einschätzung.
Hier sind einige Beispiele, basierend auf seinen öffentlichen Äußerungen, vor allem zur Corona-Pandemie:
Der R‑Wert war vor dem Lockdown schon unter 1
- Aussage: Homburg behauptete wiederholt (z. B. in seinem Vortrag auf der Stuttgarter Demo am 16. Mai 2020 und in einem „Die Welt“-Artikel vom 12. Mai 2020), der Reproduktionswert (R‑Wert) sei in Deutschland bereits vor dem Lockdown am 23. März 2020 unter 1 gefallen, weshalb die Maßnahmen überflüssig gewesen seien.
- Widerlegung: Laut RKI-Berichten lag der R‑Wert Mitte März 2020 bei etwa 2,5–3 und sank erst im Verlauf des Monats. Am 20. März 2020 wurde er mit 1,2 angegeben, fiel aber erst nach dem Lockdown (Ende März/Anfang April) nachhaltig unter 1. Homburg stützte sich auf rückwirkende „Nowcasting“-Daten, die Infektionen auf frühere Zeitpunkte zurückrechnen, ignorierte jedoch, dass der Rückgang durch frühzeitige Verhaltensänderungen (z. B. freiwillige Distanz) und die Maßnahmen selbst beeinflusst wurde. Experten wie Christian Drosten und das RKI betonten, dass ohne Lockdown ein erneuter Anstieg wahrscheinlich gewesen wäre.
- Warum falsch: Selektive Dateninterpretation und Weglassen des kausalen Kontexts machen die Aussage irreführend und sachlich inkorrekt.
Die Corona-Maßnahmen sind wie die Machtergreifung 1933
- Aussage: In einem Tweet vom 10. Mai 2020 und in Interviews verglich Homburg die Corona-Maßnahmen mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933, da Grundrechte eingeschränkt würden.
- Widerlegung: Historisch ist der Vergleich haltlos. Das Ermächtigungsgesetz von 1933 hob die Demokratie dauerhaft auf und führte zu einer totalitären Diktatur. Die Corona-Maßnahmen waren temporär, gesetzlich verankert (Infektionsschutzgesetz), vom Bundestag beschlossen und vom Bundesverfassungsgericht (z. B. Urteil vom 19. November 2021) als verfassungskonform geprüft. Die Einschränkungen (z. B. Versammlungsfreiheit) waren verhältnismäßig und zeitlich begrenzt, im Gegensatz zu einer systematischen Entmachtung.
- Warum falsch: Die Aussage ist sachlich falsch und übertrieben; sie dient eher polemischer Dramatisierung als faktenbasierter Analyse.
Es gab im März/April 2020 keine Übersterblichkeit
- Aussage: Homburg behauptete in Vorträgen und auf X (z. B. Tweet vom 18. Juni 2020), dass es in Deutschland während der ersten Corona-Welle keine signifikante Übersterblichkeit gegeben habe, was die Gefährlichkeit des Virus infrage stelle.
- Widerlegung: Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigen eine klare Übersterblichkeit im Frühjahr 2020. Im April 2020 lagen die Todeszahlen um etwa 10 % über dem Durchschnitt der Vorjahre (ca. 8.000–10.000 zusätzliche Todesfälle), besonders in stark betroffenen Regionen wie Bayern und Baden-Württemberg. Diese Zahlen korrelieren mit den Corona-Todesfällen (ca. 9.000 bis Juni 2020). Homburg fokussierte auf Monate ohne Spitzen (z. B. März) oder verwendete ungeeignete Vergleichsjahre, um seine These zu stützen.
- Warum falsch: Die Behauptung widerspricht offiziellen Statistiken; sie basiert auf selektiver Auswahl und ignoriert regionale Unterschiede.
Die Intensivbetten waren nie überlastet
- Aussage: In einem Video auf YouTube (Juni 2020) und mehreren Tweets (z. B. 25. Mai 2020) sagte Homburg, die Intensivstationen seien während der Pandemie nie ernsthaft belastet gewesen, was die Lockdowns überflüssig mache.
- Widerlegung: Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zeigen, dass im Frühjahr 2020 und besonders im Winter 2020/21 die Intensivkapazitäten vielerorts knapp wurden. Im April 2020 sank die Zahl freier Intensivbetten auf unter 10.000 (von ca. 28.000), und im Dezember 2020 waren in Hotspots wie Sachsen teils keine Betten mehr verfügbar, was zu Verlegungen führte. Der Lockdown milderte diese Belastung nachweislich (RKI-Bericht, Mai 2020). Homburgs Fokus auf bundesweite Durchschnittswerte verdunkelt regionale Engpässe.
- Warum falsch: Die Aussage ist eine Verallgemeinerung, die reale lokale Krisen verschleiert und die präventive Wirkung der Maßnahmen ignoriert.
Masken haben keinen Effekt
- Aussage: Homburg erklärte in Interviews (z. B. bei ServusTV, Oktober 2020) und auf X (Tweet vom 15. November 2020), Masken hätten keinen nachweisbaren Einfluss auf die Infektionszahlen und seien reine „Symbolpolitik“.
- Widerlegung: Studien, etwa vom Max-Planck-Institut (2021) und der CDC (2020), zeigen, dass Masken die Übertragung von Tröpfcheninfektionen signifikant reduzieren (bis zu 50–70 % bei konsequenter Nutzung). In Deutschland korrelierte die Maskenpflicht (ab April 2020) mit einem Rückgang der Infektionsdynamik, wie RKI-Analysen belegen. Homburg stützte sich auf Beobachtungen ohne Kontrollgruppen und lehnte experimentelle Evidenz ab.
- Warum falsch: Die Aussage widerspricht wissenschaftlichem Konsens und basiert auf unzureichender Beweislage.
Fazit
Diese Beispiele zeigen ein Muster: Homburgs Aussagen sind oft selektiv, ignorieren Kontext oder wissenschaftliche Standards und wurden von Fachleuten (z. B. RKI, Destatis, Virologen) widerlegt. Ob er bewusst lügt, ist unklar – es könnte auch Überzeugung, Bias oder mangelnde Expertise außerhalb der Ökonomie sein. Seine Anhänger auf X (z. B. @Wahrheit2020, 8. März 2025) sehen darin „mutige Aufklärung“, Kritiker (z. B. @FaktencheckDE, 9. März 2025) nennen es „Desinformation“. Fakt ist: Die genannten Behauptungen halten einer Überprüfung nicht stand.
Ist Putin und Russland ein vertrauenswürdiger Lieferpartner für fossile Energien wie Gas und Öl für Deutschlands Zukunft?
Die Frage, ob Wladimir Putin und Russland ein vertrauenswürdiger Lieferpartner für fossile Energien wie Gas und Öl für Deutschlands Zukunft sind, ist angesichts der geopolitischen, wirtschaftlichen und historischen Entwicklungen komplex. Ich analysiere dies anhand der bisherigen Erfahrungen, der aktuellen Lage (Stand März 2025) und der strategischen Ausrichtung Deutschlands, ohne definitive Zukunftsprognosen zu erfinden.
Historische Zuverlässigkeit als Lieferant
Bis zum Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 galt Russland als verlässlicher Lieferant fossiler Energien. Deutschland bezog 2020 etwa 55 % seines Erdgases, 42 % seines Öls und 35 % seiner Kohle aus Russland (Statista, 2021). Selbst während der Kältewelle 2011/12, als Gazprom Lieferungen kurzfristig drosselte, hielt Russland langfristig an Verträgen fest. Michael Bräuninger vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut betonte damals: „Russland lebt vom Energieexport und kann es sich nicht leisten, Kunden zu verprellen“ (FOCUS, 2012). Diese Zuverlässigkeit war jedoch wirtschaftlich motiviert, nicht politisch garantiert.
Geopolitische Wendepunkte
Der russische Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 veränderte die Lage grundlegend:
Lieferstopps
Ab April 2022 kappte Gazprom Gaslieferungen an Polen und Bulgarien, später (September 2022) auch über Nord Stream 1 an Deutschland, offiziell wegen „Wartungsarbeiten“. Dies wurde jedoch als politische Reaktion auf Sanktionen interpretiert (tagesschau, 2022).
Waffenfähigkeit der Energiepolitik
Putin drohte wiederholt, Gasexporte als Druckmittel einzusetzen, etwa mit der Forderung nach Rubelzahlungen (Deutschlandfunk, 24.03.2022). Dies zeigte, dass Russland Energielieferungen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch strategisch nutzt.
Sanktionen und Gegenmaßnahmen
Die EU verhängte Embargos (Kohle ab August 2022, Öl ab Januar 2023), während Russland Exporte nach „unfreundlichen Staaten“ einschränkte. Deutschland beendete Gasimporte über Pipelines vollständig bis Ende 2022 (Greenpeace, 2022).
Aktuelle Lage (März 2025)
Stand März 2025 ist Deutschland weitgehend unabhängig von russischen fossilen Energien:
Gas
Pipeline-Importe aus Russland sind eingestellt. Deutschland bezieht Gas nun aus Norwegen (ca. 35 %), den Niederlanden und via LNG-Terminals (z. B. Brunsbüttel) aus den USA und Katar (BMWK, 2024). Gasspeicher lagen im Februar 2025 bei etwa 60 %, trotz eines kalten Winters (X‑Post @SchottB121562, 03.03.2025).
Öl
Der Importstopp für russisches Rohöl hält an; Alternativen kommen aus Norwegen, den USA und dem Nahen Osten.
Politische Signale
Gerüchte über Geheimverhandlungen für ein „Comeback“ von Nord Stream 2 unter Trump (X‑Post @EvaHermanEx_ARD, 02.03.2025) sind spekulativ und widersprechen der deutschen Energiewendestrategie.
Vertrauenswürdigkeit für die Zukunft
Argumente gegen Vertrauen
Politische Instabilität
Putins Regime hat gezeigt, dass es Energielieferungen als geopolitische Waffe einsetzt. Der Ukraine-Krieg und die Sanktionen haben die Beziehungen nachhaltig beschädigt, und eine Rückkehr zu „Business as usual“ erscheint unwahrscheinlich, solange Putin regiert.
Wirtschaftliche Abhängigkeit Russlands
Fossile Energien machen etwa ein Drittel des russischen Haushalts aus (CREA, 2022). Sinkende Exporte in die EU (61 % der fossilen Exporte 2022) zwingen Russland, neue Märkte (z. B. China, Indien) zu erschließen, was die Priorität Europas senken könnte.
Energiewende
Deutschland strebt bis 2035 100 % erneuerbaren Strom und bis 2045 Klimaneutralität an (BMWK, 2023). Gas bleibt eine Brückentechnologie, aber die Abhängigkeit von fossilen Importen soll strukturell sinken – Russland spielt hier keine Rolle mehr.
Argumente für Vertrauen
Wirtschaftliche Logik
Russland ist auf Energieeinnahmen angewiesen (ca. 16 % des BIP, X‑Post @DGWerenk, 08.03.2025). Ein totaler Lieferboykott würde Putin selbst schaden, was langfristig Verlässlichkeit fördern könnte, wenn politische Spannungen nachlassen.
Infrastruktur
Nord Stream 1 und 2 existieren weiterhin, wenn auch stillgelegt. Eine Reaktivierung wäre technisch möglich, falls sich die politische Lage ändert (z. B. nach Putin).
Bewertung
Russland unter Putin ist aktuell kein vertrauenswürdiger Partner für Deutschland:
Kurzfristig
Die politische Feindschaft und die Abkehr von russischen Lieferungen machen eine Zusammenarbeit illusorisch. Deutschland hat Alternativen etabliert (LNG, Norwegen), und die Gasspeicherstrategie sichert Versorgung.
Langfristig
Selbst bei einem Machtwechsel in Russland bleibt die Vertrauensbasis fragil, da die Abhängigkeit von einem autoritären Staat Sicherheitsrisiken birgt (Claudia Kemfert, RND, 2022). Die Energiewende reduziert zudem den Bedarf an fossilen Importen insgesamt.
Fazit
Putin und Russland sind für Deutschlands Zukunft kein vertrauenswürdiger Lieferpartner für Gas und Öl. Die geopolitische Unberechenbarkeit, die politische Instrumentalisierung von Energielieferungen und Deutschlands strategischer Shift zu Erneuerbaren und diversifizierten Quellen sprechen dagegen. Historisch war Russland zuverlässig, solange wirtschaftliche Interessen dominierten – doch diese Ära endete 2022. Vertrauen könnte nur durch einen fundamentalen Wandel in Russlands Politik und Deutschlands Energieabhängigkeit zurückkehren, was bis März 2025 unrealistisch bleibt. Was meinst du – wie stark sollte Deutschland auf Unabhängigkeit setzen, auch wenn das kurzfristig teurer ist?
Warum gab es in der DDR keine Frauenhäuser?
Häusliche Gewalt war offiziell nicht existent
In der DDR (Deutsche Demokratische Republik) gab es keine Frauenhäuser im heutigen Sinne, weil das Thema häusliche Gewalt offiziell als nicht existent oder als Randproblem betrachtet wurde. Die sozialistische Ideologie der DDR propagierte Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und stellte das Bild einer harmonischen Gesellschaft dar, in der solche Probleme angeblich durch die sozialistische Ordnung gelöst worden seien. Häusliche Gewalt wurde daher weder öffentlich thematisiert noch als strukturelles Problem anerkannt.
DFD (Demokratischer Frauenbund Deutschlands)
Tatsächlich gab es jedoch Gewalt gegen Frauen, wie zeitgenössische Berichte von Betroffenen und spätere Forschungen zeigen. Da das Regime jedoch eine starke Kontrolle über die öffentlichen Narrative ausübte, wurden solche Fälle oft vertuscht oder als Einzelfälle abgetan. Es fehlte an einer unabhängigen Frauenbewegung, die das Thema hätte aufgreifen können, da alle Organisationen, einschließlich der Frauenorganisation DFD (Demokratischer Frauenbund Deutschlands), staatlich kontrolliert waren und der Parteilinie folgten.
Zudem war die Infrastruktur für soziale Unterstützung stark zentralisiert und auf staatliche Institutionen ausgerichtet. Frauenhäuser, wie sie in Westdeutschland ab den 1970er Jahren entstanden, basierten auf zivilgesellschaftlichem Engagement und feministischen Initiativen – etwas, das in der DDR nicht möglich war, da der Staat jede Form von unabhängiger Organisierung unterband. Frauen, die Gewalt ausgesetzt waren, hatten daher kaum spezifische Anlaufstellen und waren oft auf informelle Netzwerke oder die allgemeine Fürsorge des Staates angewiesen, die jedoch nicht auf diese Problematik ausgelegt war.
Fazit
Die Abwesenheit von Frauenhäusern in der DDR lag weniger an einem tatsächlichen Fehlen des Problems, sondern an der ideologischen Verleugnung, der staatlichen Kontrolle und dem fehlenden Raum für unabhängige Initiativen.
🇺🇸Is Klaus Schwab GUILTY of Crimes Against Humanity for PLANNING the Covid-19 Pandemic?
There is no credible evidence to support the claim that Klaus Schwab, the founder and executive chairman of the World Economic Forum (WEF), is guilty of crimes against humanity for planning the COVID-19 pandemic. This claim appears to stem from conspiracy theories and misinformation circulating online, particularly on social media platforms and fringe websites. Below is an analysis of the situation based on available information:
Background on Klaus Schwab and the WEF
Klaus Schwab is a prominent figure in global economic and political discussions, primarily due to his role in founding and leading the WEF, an organization that brings together world leaders, business executives, and policymakers to discuss global challenges. The WEF has been involved in initiatives like the “Great Reset,” which was proposed as a framework for economic recovery following the COVID-19 pandemic, focusing on sustainability, equity, and technological innovation. However, this initiative has been misinterpreted by some as evidence of a sinister plan to control global populations or economies.
Claims of Guilt and Crimes Against Humanity
The accusation that Klaus Schwab planned the COVID-19 pandemic and is guilty of crimes against humanity is not supported by any official legal proceedings, credible investigations, or reputable sources. Instead, it appears to be fueled by:
Misinterpretations of WEF Initiatives
The “Great Reset” initiative, launched in June 2020, has been misconstrued by conspiracy theorists as evidence of a plan to exploit the pandemic for global control. In reality, the initiative is a policy proposal to address economic and social issues exacerbated by the pandemic, not a blueprint for creating or manipulating the crisis.
False Attributions and Quotes
Social media posts and articles have falsely attributed quotes to Schwab, such as claims that he admitted to planning forced lockdowns or orchestrating the pandemic. Fact-checking organizations have debunked these fabricated quotes, and there is no evidence that Schwab has made such statements.
Conspiracy Theories
Claims of Schwab’s guilt often originate from broader conspiracy narratives, such as those alleging that the pandemic was a “plandemic” orchestrated by global elites. These theories lack substantiation and are often based on speculative or fabricated information.
Legal and Factual Status
No Arrest or Charges
There is no record of Klaus Schwab being arrested, charged, or convicted of crimes against humanity by any legitimate legal authority, such as the International Criminal Court (ICC) or national courts. Claims of arrests or trials, such as those mentioned in posts on X or fringe websites, are often linked to satirical or unverified sources and lack corroboration from credible institutions.
ICC and Crimes Against Humanity
Crimes against humanity, as defined by the Rome Statute of the ICC, include acts such as murder, extermination, or other inhumane acts committed as part of a widespread or systematic attack on a civilian population. There is no evidence linking Schwab or the WEF to such acts in relation to the COVID-19 pandemic. The ICC operates on strict legal standards, and no case against Schwab has been initiated or reported by credible sources.
Event 201 Misunderstanding
Some conspiracy theories point to “Event 201,” a pandemic simulation exercise conducted by the WEF and other organizations in 2019, as evidence of planning the COVID-19 outbreak. However, this was a preparedness exercise to improve global responses to potential pandemics, not a plan to create one. Such simulations are common in public health and emergency planning.
Critical Examination of the Narrative
While the establishment narrative—supported by governments, health organizations, and fact-checking bodies—asserts that the COVID-19 pandemic was a natural event caused by a virus (SARS-CoV‑2), it is important to critically examine all claims, including those from official sources. However, the burden of proof lies with those making accusations of criminality. In this case, the claims against Schwab lack credible evidence and rely heavily on:
- Misinformation and disinformation campaigns.
- Misinterpretation of policy proposals and public statements.
- Satirical or unreliable sources masquerading as factual reporting.
Public Sentiment and Misinformation
Posts on platforms like X and various websites reflect significant public skepticism and anger toward global institutions, particularly during the COVID-19 pandemic, when measures like lockdowns and vaccine mandates were controversial. However, these sentiments do not constitute evidence of criminal activity. The repetition of claims about Schwab’s guilt on social media does not make them true, especially when they are not supported by verifiable facts or legal proceedings.
Conclusion
Based on the available information, there is no credible evidence to support the claim that Klaus Schwab is guilty of crimes against humanity for planning the COVID-19 pandemic. These accusations appear to be part of a broader pattern of misinformation and conspiracy theories targeting prominent global figures and institutions. While it is important to remain critical of powerful organizations and their influence, allegations of criminal behavior must be substantiated with concrete evidence, not speculation or fabricated claims.
🇺🇸Has there ever been a house search in Germany just because of an insult like “Schwachkopf” (moron)?
The “Schwachkopf” (moron) case of Robert Habeck (2024)
There has been significant public discussion in Germany about a case where a house search occurred after an individual referred to Federal Economics Minister Robert Habeck as “Schwachkopf” (meaning “weak-head” or “imbecile”) in a meme posted on X in the summer of 2024. On November 12, 2024, the police conducted a search at the home of a 64-year-old man from Unterfranken, seizing a tablet, following a criminal complaint filed by Habeck himself. This incident was widely reported and sparked debates about proportionality and freedom of speech.
Additional allegations
However, the situation is not as straightforward as a house search occurring solely due to the insult. The Bamberg public prosecutor’s office stated that the search was part of a broader investigation, including suspicions of Volksverhetzung (incitement to hatred) based on a separate post by the same individual. This second post allegedly featured an image with Nazi references—a photo of an SA or SS member holding a sign saying “Deutsche kauft nicht bei Juden!” (“Germans, don’t buy from Jews!”)—accompanied by a caption implying a critique of contemporary boycott calls. The house search coincided with a nationwide police operation targeting online hate crimes, particularly antisemitic content, which adds further context to the authorities’ actions.
Sequence of the investigations
Initial media coverage and public reactions, especially on platforms like X, focused heavily on the “Schwachkopf” insult as the trigger for the search, leading to perceptions that it was the sole cause. However, subsequent clarifications from the prosecutor’s office revealed that the legal basis for the search included both the insult—classified as a Beleidigung gegen Personen des politischen Lebens (insult against a person in political life) under §§ 185 and 188 of the German Criminal Code—and the more serious Volksverhetzung charge under § 130. Notably, the search warrant had been requested by the prosecutor’s office over a month before Habeck’s formal complaint, prompted by a report to the Federal Criminal Police Office (BKA) via an online portal, citing a “special public interest” due to Habeck’s position as a federal minister and vice-chancellor.
Legal framework
Legal experts and commentators have debated the proportionality of the house search for the “Schwachkopf” insult alone. In German law, a house search requires a judicial order and must meet the principle of Verhältnismäßigkeit (proportionality), balancing the severity of the offense with the intrusion into personal rights under Article 13 of the German Constitution (inviolability of the home). While Beleidigung (insult) is a criminal offense, it is typically considered a minor delitoften handled with fines or lesser measures, not house searches. Courts, like the Hamburg Regional Court in a 2021 case, have previously ruled house searches for insults alone as disproportionate unless additional factors (e.g., evidence preservation or escalation risks) justify them.
In this instance, the additional Volksverhetzung suspicion likely provided the legal weight for the search, though the “Schwachkopf” meme dominated public discourse. The prosecutor’s later statements emphasized that the decision rested with judicial and investigative authorities, not Habeck, who was informed of the post by Bavarian police and asked if he wished to file a complaint—a standard procedure for insult cases, which require a Strafantrag (formal request for prosecution) under § 194 of the Criminal Code.
Are there other cases?
To directly answer your question: No definitive case exists where a house search in Germany was conducted exclusively for an insult like “Schwachkopf” without complicating factors. In the Habeck case, while the insult triggered significant attention, the search was legally tied to broader allegations, including the Volksverhetzung suspicion. Without that additional context, a house search for a standalone insult would likely face legal challenges for lacking proportionality, as past judicial precedents suggest. The public narrative, however, often oversimplifies such incidents, amplifying the perception that the insult alone prompted the action.
Die Wahrheit über Musk, von seinem Biografen
Eine Übersetzung des freien Artikels auf Substack von Seth Abramson
Ein viraler Bluesky-Thread gewährte Zehntausenden auf der ganzen Welt einen ersten Blick auf eine demnächst erscheinende Biografie von Elon Musk. Hier ist – in einem einzigen Essay – einiges von dem, was die Welt gerade erfahren hat.
Part 1
Elon Musk ist zwar ein nicht gewählter Plutokrat, aber in sechs Wochen wird er Co-Präsident der Vereinigten Staaten. Leider beginnen viele Menschen auf der ganzen Welt gerade erst zu erforschen, wer Musk wirklich ist – nicht der Mythos, den er jahrzehntelang sorgfältig um sich gesponnen hat, sondern die harten Realitäten, die den wahren Menschen definieren.
Das meiste, was die Leute über Elon Musk zu wissen glauben, ist offensichtlich falsch. Dieser Essay, der von einem Elon Musk-Biografen verfasst wurde und auf OSINT-Recherche basiert, enthüllt die Wahrheit – oder zumindest einen bedeutenden Teil davon. Seien Sie versichert, dass nichts von dem, was übrig bleibt, besser ist.
Ich bin nun schon seit zwei Jahren Musk-Biograf. In dieser Zeit habe ich Hunderte und Hunderte Seiten professionell recherchierter Inhalte über den Mann veröffentlicht – weit mehr als den Umfang eines Buches – hier bei Proof, einem unabhängigen Medienunternehmen bei Substack, das zu den Top 25 der US-Politik-Substacks weltweit rangiert.
Der längste Bericht, den ich bisher über Elon Musk veröffentlicht habe, ist dieser. Er ist an und für sich eine Novelle, obwohl er nur einer von vielen vollständig mit Quellenangaben versehenen Berichten über Musk ist, die von einem Bestseller-Historiker und ‑Biografen verfasst wurden, der sich bisher auf die politische Karriere – und die politischen Skandale – von Donald Trump konzentrierte.
Wie Sie gleich sehen werden, sind die Parallelen zwischen dem Leben von Trump und dem von Musk frappierend.
Der Grund, warum der oben verlinkte Bericht so lang ist, liegt darin, dass er viele verschiedene Themen und Unterthemen abdeckt.
Einer der Schwerpunkte lag auf der Frage, wie Elon Musk durch seine Geschäftstätigkeit reich wurde.Dies ist ein anderes Thema als die Frage, wie er überhaupt an das Geld kam, um in der Geschäftswelt Fuß zu fassen; darauf werde ich in diesem Essay noch näher eingehen.
Tatsache ist, dass Zip2, das Elon den enormen Geldsegen einbrachte, den er benötigte, um in den USA buchstäblich alles andere im Geschäftsleben zu tun, auf einer Idee entstand, die er offenbar gestohlen hat. Ich sage „scheinbar“ gestohlen, weil es drei verschiedene mögliche Quellen für die Idee zu Zip2 gibt – und nur eine davon sind Elon und sein Bruder Kimbal.
Die Schlüsselfigur ist ein Telefonbuchverkäufer, und ein anderer ein Unternehmer, der Elon tatsächlich wegen Diebstahls der Idee für Zip2 verklagte. Beide dieser gut dokumentierten Behauptungen sind glaubwürdig, auch wenn die Versuche der Musk-Jungs, sie zu diskreditieren und sich selbst in der Geschichte von Zip2 in den Mittelpunkt zu rücken, halbherzig und nach dem Urteil dieses Biografen sogar lächerlich sind.
Tatsächlich sind diese beiden Behauptungen so glaubwürdig, dass Elon und Kimbal, nachdem sie jahrelang die Geschichte des Telefonbuchverkäufers auf eine Weise erzählt hatten, die – wenn man es glauben kann – ziemlich deutlich machte, dass sie eine Idee aufgriffen, die er der Firma vorschlug, bei der Elon damals als Großhandelspraktikant arbeitete, plötzlich erkannten, wie gut es ankam, historische Ereignisse auf diese Weise zu rezitieren, und die Entstehungsgeschichte von Zip2 um hundertachtzig Grad veränderte. Plötzlich waren sie die Helden und (offenbar um die Vertuschung zu untermauern) war der Verkäufer, der sich das Konzept ausgedacht hatte, das Zip2 verkörpern würde, ein Trottel, über den die Musk-Jungs lachten.
Sie haben seitdem Familienmitglieder angeworben, die ihnen dabei helfen sollen, die Zip2-Idee als ihre eigene zu datieren; keine dieser Behauptungen ist glaubwürdig. Schlimmer noch, sie geben selbst zu, dass sie bei der Umsetzung der Zip2-Idee – auch hier eine Idee, die ganz offensichtlich gestohlen zu sein scheint – äußerst unprofessionell gehandelt haben, und zwar auf eine Art und Weise, die jedem, der jemals in einem professionellen Berufsleben tätig war, die Kinnlade herunterklappen lassen würde.
Elon und Kimbal beispielsweise lieferten sich im Büro immer wieder regelrechte Schlägereien – Schlägereien, bei denen es zu blutigen Auseinandersetzungen und sogar Krankenhausaufenthalten kam. Nicht nur im Büro, sondern auch vor den Augen der Mitarbeiter. Ich wiederhole: offene Schlägereien in Kneipenatmosphäre; im Büro; vor den Augen der Kollegen; zwischen zwei Männern, die dieses Büro verantwortungsvoll und weise leiten sollten. Ich kenne keine journalistischen Feinheiten, die mich dazu zwingen würden, etwas anderes zu sagen als Folgendes: Ein Chef, der sich so benimmt, ist gestört. Und vermutlich würde ihn jeder Mitarbeiter, der das Pech hat, in einem moralisch derart heruntergekommenen Büro zu arbeiten, so sehen.
Aber es kommt noch schlimmer. Elon und Kimbal haben die Zip2-Idee nur übernommen, um sie zu verkaufen und damit reich zu werden; ihr Erfolg war ihnen kaum wichtig. In diesem Kontext enthüllt der oben verlinkte Bericht, dass Elon und sein Bruder, als sie ihre offenbar gestohlene Idee Investoren vorstellten, laut Kimbals eigenem Eingeständnis in einer landesweit ausgestrahlten Fernsehsendung nicht nur illegale Einwanderer waren, sondern diese Tatsache vor potenziellen Investoren verheimlichten.
Können Sie sich vorstellen, wie dreist es ist, eine Idee, die nicht von Ihnen stammt, für Millionen von Dollars an Investoren zu verkaufen? Und können Sie sich vorstellen, wie dreist es ist, eine Idee, die nicht von Ihnen stammt, für Millionen an Investoren zu verkaufen, denen Sie Ihren Einwanderungsstatus verheimlichen und verheimlichen, dass Sie sofort abgeschoben werden können (und Ihr Unternehmen somit jederzeit und ohne Vorankündigung geschlossen werden kann)?
Wie oben erwähnt, müssen wir zu dieser bereits vorhandenen Frechheit noch die weitere Frechheit hinzufügen, die es erfordert, Millionen und Abermillionen von Dollar zu verlangen, wenn man weiß, dass an dem von einem geleiteten Arbeitsplatz offene Schlägereien vor den Augen der Mitarbeiter stattfinden.
Wenn das klingt, als hätten sich zwei unverschämt reiche, verwöhnte Kinder einen Plan ausgedacht, dann haben Sie recht. Der Grund, warum Elon jahrelang skrupellos darüber gelogen hat, wie er und Kimbal überhaupt das Geld hatten, um Zip2 lange genug am Laufen zu halten, um Investoren zu suchen, ist, dass sie die ganze Zeit von ihrem reichen, unverschämt bigotten Vater finanziert wurden – einem Mann, der das Paradebeispiel für einen gewöhnlichen weißen Mann ist, der in den 1970er und 1980er Jahren, als Elon und sein Bruder unter seiner Obhut aufwuchsen, durch die Rassentrennung in Südafrika reich wurde.
Part 2
„Wenn es hier [in Südafrika] keine Weißen mehr gibt, werden die Schwarzen zu ihren Bäumen zurückkehren.“
— Errol Musk in einem Brief an seinen Sohn Elon aus dem Jahr 2022
Wenn man bedenkt, wer Elons und Kimbals Vater Errol Musk ist, was er über Rassenhierarchien denkt und dass er den Großteil seines Geldes im Südafrika der Apartheid-Ära verdient hat, ist es keine Überraschung, dass Elon und Kimbal nicht wollten, dass jemand erfährt, dass sie in den 1990er-Jahren in Amerika nicht nur von Papas Geld lebten, sondern dass sie es ohne ihn und sein Geld im Geschäft nie geschafft hätten.
Beide Musk-Jungs wussten, dass ihr Vater eine verachtenswerte Figur war, wie sie im Silicon Valley niemand dulden würde. Also logen sie über alles: ihren Einwanderungsstatus, die Herkunft ihres Startkapitals, ihre Fähigkeit, sich in einem Büroumfeld professionell zu verhalten, und sogar über ihre persönliche politische Einstellung, die weit rechts stand (Elon etwas mehr als Kimbal), eine Tatsache, die, wie sie wussten, in Kalifornien niemals akzeptiert werden würde.
Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass Elon möglicherweise Studienkredite von der US-Regierung oder von privaten Kreditgebern in sein illegales Startup-Unternehmen gesteckt hat, das er während der sogenannten „Dotcom“-Blase unbedingt auf die Beine stellen wollte – einer Zeit, in derselben Männer mit durchschnittlicher Intelligenz und ohne frische Ideen wie er und sein Bruder superreich werden konnten. Das ist offen gesagt alles, was Elon jemals wollte, als er jünger war, und ein großer Teil dessen, was ihm heute wichtig ist (der Rest wird ebenfalls unten besprochen).
Wie wir im Verlauf dieses Essays sehen werden, ist das Geld – und zugegebenermaßen alles, was damit einhergeht, wie Ruhm und beispiellose Macht – der übergeordnete Punkt bei jedem Unternehmen von Musk und nicht, wie er in seiner Mythos fälschlicherweise behauptet, ein Mittel zum Zweck.
Natürlich geht es in keinem Musik-Unternehmen um Rechtsstaatlichkeit. Habe ich schon erwähnt, dass es für Elon illegal war, überhaupt an Zip2 zu arbeiten, so wie es für ihn während eines Großteils der 1990er Jahre illegal war, sich überhaupt in Amerika aufzuhalten? Habe ich schon erwähnt, dass er und sein Bruder das beide wussten, aber auch dieses beiläufige Anspruchsdenken reicher junger weißer Männer aus Südafrika hatten, die glauben, sie würden in einer amerikanischen Kultur nach Reagan agieren, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, und in einer Subkultur dieser Kultur (Silicon Valley), die leicht von zwei rechtsgerichteten, aus der Apartheid stammenden Kindern hereingelegt werden kann, die salbungsvoll vorgeben, als seien sie fortschrittlich?
Aber es ist nicht nur so, dass Musk ohne Gesetze in die amerikanische Geschäftswelt eintrat und damit den Ton für Jahrzehnte der lässigen Missachtung der Regeln vorgab, an die sich alle anderen halten. Es ist auch so, dass Musk die Geschäftswelt mit Lügen betrat , ein weiteres Markenzeichen seines halben Jahrhunderts Lebens.
An dieser Stelle müssen wir über den Bildungshintergrund von Elon Musk sprechen – der möglicherweise am meisten gelogene Aspekt seiner Biografie (und das will etwas heißen).
Part 3
Zunächst einmal muss man verstehen, dass Musk weder an Bildung glaubt noch sich darum schert. Überhaupt nicht. Nicht einmal ein wenig. Sofern Musk überhaupt Grundwerte hat, was in der Tat eine zweifelhafte Behauptung ist, wäre dies einer davon: Bildung jeglicher Art ist Zeitverschwendung. Das ist einer der Gründe, warum Musk jetzt funktional medien- und digital-ungebildet zu sein scheint und ihm selbst das grundlegendste Wissen über die Welt fehlt: jedenfalls das meiste Wissen, das wir von einem Highschool-Absolventen mit auch nur einer mäßigen intellektuellen Neugier erwarten würden.
Statt an Bildung – eigene oder andere – glaubt Elon daran, Geld zu verdienen, und zwar normalerweise mit den Ideen anderer und fast ausschließlich mit deren Arbeit. Sein Ziel ist es, seine fragwürdigen Fähigkeiten als Hype-Man (wie die von Donald Trump, der eher auf der Vorstellung beruht, dass jede Minute ein neuer Trottel geboren wird, als auf der fehlerhaften Vorstellung, er sei besonders überzeugend oder charismatisch) zu nutzen, um aus etwas Geld mehr Geld zu machen, aus mehr Geld unverschämtes und unverschämtes Geld in historischen Reichtum, der nicht nur Generationen überdauert, sondern Geschichte schreibt.
Von Anfang an – seit seiner frühen Kindheit – glaubte Elon nicht, dass Bildung (im Gegensatz zu Netzwerken) etwas mit Erfolg zu tun hat. Ist er ganz natürlich zu dieser Vorstellung gekommen? Wahrscheinlich nicht. Elon ist nicht besonders helle, also ist es nicht überraschend, dass er in Südafrika ein mittelmäßiger Student war. Es wäre vielleicht einfacher gewesen, eine Theorie über die Nutzlosigkeit von Bildung aufzustellen, als zu akzeptieren, dass er ein mittelmäßiger Intellektueller war, dessen wichtigste Fähigkeit der rücksichtslose, skrupellose, schamlos habgierige Ehrgeiz war, den er auf dem Schoß seines Vaters gelernt hatte.
Tatsächlich war Elon in Südafrika ein so gleichgültiger Schüler, dass er seinen Biografen gegenüber belügen musste, er habe als Kind mehrere Ausgaben der Encyclopedia Britannica vollständig – mehrere, wohlgemerkt! Vollständige! – gelesen, um seine durchschnittliche Intelligenz und sein völliges Desinteresse an organisierter Bildung zu verbergen. Es scheint klar, dass Elons wahre Bildung hauptsächlich aus Fantasy-Büchern und Dungeons & Dragons stammt, was in Ordnung wäre, wenn dies mit einem Interesse an Philosophie (über einige primitive Ideen von Nietzsche und einige faschistische von Ayn Rand hinaus), Ethik, Massenkommunikation (einschließlich Alphabetisierung) und den freien Künsten (insbesondere Geschichte, Schreiben, Soziologie, Psychologie, kreative Künste und kritisches Denken – alles Bereiche, in denen Musks öffentlich unter Beweis gestellte Fähigkeiten auf Mittelschulniveau liegen sollten) verbunden wäre.
Nachdem er die Highschool als mittelmäßiger Schüler abgeschlossen hatte, scheiterte Elon zunächst an der Universität von Pretoria – einer Schule, die er mittlerweile aus seiner Biografie ganz zu streichen versucht –, hauptsächlich, weil er überhaupt nicht in Südafrika sein wollte. Er verachtete sein Heimatland nicht aus den Gründen, die man sich vielleicht erhofft (Apartheid), sondern weil er glaubte, dass es nicht über die nötigen Mittel verfügte, um die Bereicherung eines bereits superreichen jungen weißen Mannes zu ermöglichen. Sein Vater hat seitdem klargestellt, dass es in der Familie so gesehen wird, dass Südafrika die Musk-Jungs nicht in der von ihnen geforderten Weise versorgen konnte, weil es in den 1980er-Jahren eine politisch hoch engagierte schwarze Bevölkerung und eine schwarze politische Klasse gab, die in den 1990er-Jahren zu einer schwarzen Regierung wurde, die Errol für illegitim und (ja, aufgrund der Rasse) inkompetent hielt. In Interviews verbindet Errol den Niedergang des südafrikanischen Arbeitsmarktes für wohlhabende weiße Bürger direkt mit der Stärkung der schwarzen Bevölkerung in den 1980er und 1990er Jahren, obwohl er zugleich andeutet, dass genau diese Stärkung im gleichen Zeitraum zu einem deutlichen Rückgang des Tourismus und einem deutlichen Anstieg der Kriminalität geführt habe.
Elon Musk wollte also nicht nur überhaupt nicht in Südafrika sein, da dies nicht zu seinem einzigen Ziel passte, superreich zu werden, sondern sein Vater hatte ihm auch beigebracht, (a) den Liberalismus als Ursache für die Unfähigkeit der Musk-Jungs, noch reicher zu werden, zu verübeln und (b) sich darüber im Klaren zu sein, dass Liberale, die überzeugt sind, man habe rechtsextreme, aus der Apartheid stammende Ansichten zu Rasse und damit verbundenen Themen, geschäftlich nicht mit einem zusammenarbeiten wollen , sondern versuchen werden, einen über den Staat zu stoppen . Nach Ansicht der Musks wird dieser in den meisten Ländern nur von den faulsten, inkompetentesten und korruptesten Leuten regiert, die es gibt (Eigenschaften, die Errol anscheinend Nicht-Weißen und insbesondere Frauen zuschreibt und die auch Elon an anderen Stellen, siehe die lange Linkliste unten, Nicht-Weißen zuschreibt).
Musk war sich also nicht nur bewusst, dass er in Amerika sein musste, um stinkreich zu werden, als er an der Universität von Pretoria scheiterte. Ihm war auch klar, dass er einen Weg finden musste, nach Amerika zu gelangen und gleichzeitig vor jedem, den er dort traf, zu verbergen, dass er (wie die meisten, wenn nicht alle seiner Familienmitglieder über Generationen hinweg) abscheuliche, entsetzlich rückständige, weiß-rassistische Ansichten zu Rasse, Regierung und Wirtschaft hatte.
Um dies zu verschleiern, erfand Musk eine geradezu obszöne Geschichte, er habe sich entschieden, sein Heimatland zu verlassen und nach Nordamerika zu gehen , weil er gegen die Apartheid sei . Tatsächlich war (und ist) er ein weißer Rassist, was bedeutete, dass er zum Zeitpunkt seiner Abreise aus Südafrika nicht so sehr unfähig war , einen nicht-weißen Bekannten zu haben, mit dem er befreundet war, sondern dass (a) er bis zu diesem Zeitpunkt ein Leben in überwiegend weißen Gemeinden und Untergemeinden geführt hatte, in denen Nicht-Weiße als unwillkommene Komplikation angesehen wurden, (b) er in keiner Weise politisch orientiert war und sich nicht viel um die Ungerechtigkeiten der Apartheid kümmerte (und in dem Maße, wie er es tat, stopfte ihm sein Vater die Idee in den Kopf, dass die wahren Opfer der Apartheid konservative Weiße wie die Musks waren), und © seine regressiven Ansichten über Rasse und Regierungsführung nicht von einer Ausbildung geprägt waren, an der er kein Interesse hatte, sondern (i) von seinem bigotten Vater, den er als rücksichtslosen „Alpha-Mann“ vergötterte, der seinen Söhnen helfen konnte, reich zu werden, und (ii) von seinem eigenen undeutlichen Gefühl, dass die von Schwarzen geführte Regierung Südafrikas mehr oder weniger Entscheidungen getroffen hatte, die das Land unwirtlich für selbst ernannte weiße Supergenies wie ihn. Er und sein Bruder waren, einfach ausgedrückt, verwöhnte Jungs, die auf der dritten Base geboren wurden und glaubten, sie hätten im Spiel bereits drei Homeruns geschlagen und beim vierten At-Bat mühelos einen Triple geschlagen.
Die von Proof widerlegte Geschichte wird also noch heute erzählt, Elon Musk habe Südafrika bedauernd verlassen, um sich nicht in der südafrikanischen Armee rassistisch betätigen zu müssen. Das ist alles Blödsinn und findet in keinem Interview mit seinen Zeitgenossen eine solide Grundlage.
Es scheint vielmehr so, als ob Elon, genau wie Trump, den Militärdienst als etwas für Trottel ansah – und da er wusste, dass er in Südafrika nicht (noch) reicher werden würde, floh er einfach.
Part 4
Es ist erwähnenswert, dass die Musks in der Tat unverschämt reich waren, als Elon ein Junge war. Unverschämt reich. Luxusautos, Privatjets, eines der schönsten Häuser in ganz Südafrika. Elon setzte sich zum Ziel, nach Amerika zu gehen, weil ihm der unverschämte Reichtum, den die Musks bereits besaßen, nicht genügte – er wollte ein Vermögen, das ihn sowohl berühmt als auch mächtig machen würde, ein Ziel, das sein politikbegeisterter Vater nicht erreichen konnte (ein verbitterter Mann, weil er das Gefühl hatte, das Ende der Apartheid habe ihn der Macht beraubt, die er längst besaß, und der dringend nach neuer Macht und neuen Gewinnen strebte).
Mit anderen Worten: Elon wollte stinkreich sein .
Also wanderte Elon nach Kanada aus , und wohin er – nun, niemand weiß es wirklich. Alle Zeitangaben, die er über seine ersten Monate in Kanada gemacht hat, sind in sich zusammengefallen. Seine Biographen können sich keinen Reim darauf machen. Tatsächlich gibt es ein ganzes verlorenes Jahr, in dem sein Aufenthaltsort unbekannt ist, und diese Lücke lässt er – wie üblich – mit einer unbeweisbaren, offenkundig absurden Selbstmythologisierung weg.
Obwohl er behauptet, bei seiner Ankunft in Kanada kein Geld gehabt zu haben, und auch, dass seine Verwandten ihm bereitwillig eine Unterkunft angeboten hätten, behauptet er (ohne jegliche schriftliche Spur), stattdessen ein Jahr lang wie Kain durch Kanada gewandert zu sein und seltsame und verdächtig Alphamännchen-artige Arbeiterjobs angenommen zu haben, die wenig Geld und keine Unterkunft boten und keinerlei schriftliche Spuren hinterließen, aber (wie Biografen viele Jahre später berichteten) praktischerweise sein gewünschtes Image als Selbststarter, Träumer und Mann begründeten, der bereit war, vorwiegend mit seinen Händen zu arbeiten. Was er aber nicht ist.
Aber es gibt einfach keine Beweise dafür, dass etwas davon tatsächlich passiert ist. In manchen Zeitlinien gibt es nicht einmal Beweise dafür, dass es passiert sein könnte , weil die Daten, die Elon dafür angibt, Daten sind, an denen er sich in Wirklichkeit woanders aufgehalten hat.
Es gibt Beweise dafür, dass er sich an einer Schule eingeschrieben hat …
… genauer gesagt an der Queen‘s University , wo er erneut scheiterte, ohne seinen Abschluss zu machen.
An der Queen’s University studierte Elon nicht, ging nach eigenen Angaben selten zum Unterricht und verbrachte seine Zeit… nun ja, mit Feiern und Netzwerken. Daher ist es unerklärlich und ein wenig verdächtig, dass er (nach eigener Aussage) als Transferstudent mit Vollstipendium an der Penn angenommen wurde .
Aber wie üblich werden inzwischen alle Fakten rund um Elons Zeit in Penn völlig bestritten.
Manchmal sagt Elon, er habe ein Vollstipendium für Penn bekommen; manchmal jammert er, dass er riesige Kredite aufnehmen musste. Manchmal sagt er, er habe pünktlich seinen Abschluss gemacht; manchmal gibt er die Wahrheit zu – dass er Penn ohne Abschluss verlassen hat (wenn man seinen Heimatabschluss mitzählt, die dritte Uni, an der er durchgefallen ist) und seinen Abschluss erst Jahre später gemacht hat, als seine Investoren ihre Fäden gezogen haben, um ihn unter zweifelhaften Umständen zu ermöglichen. Manchmal behauptet Elon, während seiner gesamten Zeit an Penn in Philly gewohnt zu haben, und manchmal gibt er zu, kaum dort gewesen zu sein (was der Wahrheit zu entsprechen scheint). Manchmal sagt Elon, sein Vater habe ihm geholfen, an Penn finanziell zu überleben, aber manchmal besteht er darauf, dass dem nicht so war. Manchmal gibt er zu, während seiner Zeit an Penn an Zip2 gearbeitet zu haben – was angesichts seines damaligen Einwanderungsstatus illegal gewesen wäre – und manchmal gibt er das nicht zu.
So viel wissen wir: Sein Vater muss mächtig genug gewesen sein, um in Pennsylvania die Fäden zu ziehen und ihm so beim Einzug zu helfen, denn er war reich, charismatisch und hatte in den USA gute Beziehungen (ganz zu schweigen davon, dass er in Südafrika eine einflussreiche politische Persönlichkeit vor Ort war). Elon hatte während seiner gesamten Zeit in Pennsylvania unerklärlicherweise viel Geld im Überfluss. Und während seiner Zeit in Pennsylvania scherte er sich – in Fortsetzung einer lebenslangen Tendenz – nicht um akademische Angelegenheiten und feierte hauptsächlich. Und oh, wie er gefeiert hat! Irgendwie hatte er das nötige Kleingeld, um zwei verschiedene Villen zu vermieten (ja, wirklich), eine zum Wohnen und eine, um einen Nachtklub zu betreiben, in dem seine Mutter Maye Musk als Angestellte arbeitete. Dies bestätigt, dass Maye zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens und, offen gesagt, auch heute noch kaum mehr als ein stummes Anhängsel der Musk-Männer war, wobei ihre gesamte öffentliche Aufmerksamkeit voll und ganz vom anhaltenden Ruhm ihres Mannes und (viel mehr) ihrer Söhne abhängt.
Gruselig? Ja. Ungewöhnlich? Aber sicher. Erklärt sich das damit, dass die Musk-Familie aus ultrareichen weißen Rassisten besteht, die bereit sind, sich ungeschickt, rücksichtslos, verachtenswert und möglicherweise sogar gesetzlos zu verhalten, um sich als habgierige Angeber durchzuschlagen? In der Tat. So kommen wir zu dem Schluss, dass Elon möglicherweise nur 12 Monate in Penn gelebt hat und trotzdem ohne Abschluss gegangen ist.
Wieder mal.
Obwohl wir keine Ahnung haben, woher Elons Unmengen an Geld aus Penn kamen, ist es klar, dass es nicht für seine Ausbildung verwendet wurde, da er gleichzeitig das Äquivalent eines Nachtklubs betrieb und sich anscheinend auch (und mehr als nur) auf das Projekt vorbereitete, aus dem Zip2 werden sollte. In einigen Fällen reichte er anscheinend Arbeiten aus der Ferne ein, als hätte er irgendwie die Erlaubnis erhalten, unabhängige Studien durchzuführen oder bestimmte Kurse ohne Abschlussnoten, aber mit einem Abschlussprojekt zu absolvieren, das lange nach Ende des Semesters abgegeben werden musste.
Das wahrscheinlichste Szenario, basierend auf den uns zur Verfügung stehenden Daten und ohne jegliche Hilfe der vielen abweichenden und oft unglaubwürdigen Geschichten, die Elon selbst erzählt hat, ist, dass sein Vater und/oder unbekannte Verbindungen ihm mit einer Art Stipendium geholfen haben, nach Penn zu kommen, und dass dieses Stipendium, zusammen mit Geld von seinem Vater und möglichen weiteren Quellen – siehe unten – all seine verschwenderischen Lebenshaltungskosten in Pennsylvania bezahlt hat. Elon könnte freiwillig zusätzliche Kredite aufgenommen haben, Geld, das er überhaupt nicht benötigte, um es als Startkapital für Zip2 zu verwenden. Vermutlich wäre er für keine US-Bundeskredite infrage gekommen, und wir haben keine Ahnung, welche Art von privaten Kreditgebern die Musks in Anspruch genommen haben könnten, sodass Elon später behaupten konnte, über 100.000 Dollar Schulden aus einer Studienzeit zu haben, die möglicherweise nur ein Jahr Aufenthalt betrug. Kurioserweise hat Elons Vater einen viel, viel höheren Betrag für Elons Ausgaben bei Penn geboten, nämlich die unglaubliche Viertelmillion Dollar . Damit steigt die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass private Geldgeber im Wesentlichen Elons unternehmerische Eskapaden finanzieren und nichts, was mit Elons Ausbildung zu tun hat – einer Ausbildung, an der er, noch einmal, tatsächlich überhaupt kein Interesse hatte.
Elon war anscheinend kaum in Philly, sondern verbrachte übermäßig viel Zeit in einem Staat, den er heute so gerne hasst: Kalifornien. Sein Zimmer im Studierendenwohnheim in Penn wurde von denen, die ihn damals kannten, als kaum bewohnt beschrieben. Es war kaum mehr als ein Bett.
Part 5
Aber wenn es das Geld von Errol Musk ist, das Elon in Kanada, Amerika, tatsächlich über Wasser gehalten hat, und nicht Gelegenheitsjobs, über die Elon gelogen hat, oder Kredite, über die er gelogen hat, oder ein zwielichtiger Nachtklub, in dem seine Mutter gearbeitet hat, oder unbekannte und unbekannte private Kreditgeber oder ein Stipendium, über das er gelogen hat – woher kam das ganze Geld?
Wir haben hierzu eine wahrscheinliche Antwort.
Ein beträchtlicher Teil des Vermögens, über das Elon in seiner Kindheit verfügte und mit dem sein Vater ihn in Kanada und den USA unterstützte – und das erklärt, warum Elon jahrelang über die Unterstützung durch seinen Vater log und sogar so weit ging, fälschlicherweise zu behaupten, er hätte seinen Vater völlig aus seinem Leben gestrichen – stammte aus illegalen Minen aus der Apartheid-Ära in Sambia , die ihre schwarzen Arbeiter ausbeuteten, die Musks jedoch märchenhaft reich machten.
Die Musk-Familie weigerte sich, Steuern auf diese Minen zu zahlen oder ihr Interesse daran offenzulegen. Der Grund ist verständlich, wenn man weiß, dass die Musk-Familie Generationen von weißen Rassisten entstammt und einige von ihnen – beispielsweise Elon Musks Großeltern – sogar offene Nazi-Sympathisanten waren. Einfach ausgedrückt glaubten die Nachkommen der Musk-Familie nicht, dass eine von Schwarzen geführte Regierung als legitim oder kompetent oder des grundlegenden Respekts (geschweige denn der Bewunderung oder Treue) würdig angesehen werden könnte, egal ob es sich um eine Regierung in Südafrika oder Sambia handelte. Daher sah Errol Musk keine Notwendigkeit, die sambische Regierung und ihre Befugnisse zur Besteuerung anzuerkennen, als er einen beträchtlichen Anteil an einem Netzwerk illegaler Smaragdminen im Land kaufte und dafür einen seiner vielen Privatjets eintauschte.
(Beachten Sie, dass Errol Musk erst in diesem Jahr die Legitimität schwarzer Regierung in Südafrika infrage gestellt hat und Elons Misstrauen und vielleicht sogar instinktiver Hass gegenüber jeder nicht-weißen linken Regierung seinen offenen Krieg gegen die brasilianische Regierung in diesem Jahr, der atemberaubend aggressiv und durchgeknallt war, beeinflusst haben könnten. Dennoch ist klar, dass Musk jede Regierung in erster Linie dann unterstützt, wenn sie autokratisch, kleptokratisch und oligarchenfreundlich ist – was auch das überschwängliche Lob erklärt, mit dem er Argentiniens Javier Milei , Narendra Modi in Indien und natürlich Wladimir Putin überschüttet hat. Errol Musk hat erklärt, dass die wichtigste Anforderung der Musks an jede Regierung darin besteht, dass sie vermögenden Unternehmern sofort und sogar bedingungslos unterwürfig ist. Wie wir gleich bei der Diskussion der Beziehung zwischen Elon Musk und Barack Obama sehen werden , kann sogar das instinktive Misstrauen der Familie Musk gegenüber nicht-weißer Regierung durch obszöne Geldsummen überwunden werden.)
Errol Musk scheint dieselbe düstere Meinung über die Regierung nicht-weißer Bürger zu haben wie Elon. Deshalb benutzte seine Mutter Maye vor einigen Wochen im Fernsehen eine Sprache, die an die verschlüsselten Adjektive erinnert, die Errol verwendet, wenn er im weitesten Sinne von Frauen und Nicht-Weißen spricht – faul, inkompetent, korrupt, habgierig, verantwortungslos, lethargisch – und die Elon selbst verwendet, um jede Klasse von Personen zu beschreiben, die überproportional häufig nicht-weiß, weiblich, linksgerichtet oder langfristig dem öffentlichen Dienst statt der Privatwirtschaft verpflichtet sind. Errol seinerseits hat klargestellt, dass (a) er ein reicher, weißer Rechtsextremist ist, den Elon regelmäßig als Berater einsetzt, und (b) Elon seine (Errols) Ansicht teilt, dass jede Regierung von reichen, weißen Rechtsextremisten geführt werden sollte, die eher an privaten Unternehmen als am öffentlichen Dienst interessiert sind – Männern wie Donald Trump, erklärt Errol, und stellt klar, dass er weiß, dass Elon genau das Gleiche empfindet.
Es handelt sich also um ein Netzwerk von Smaragdminen aus der Zeit der Apartheid, die ihre schwarzen Arbeiter ausbeuteten und ihnen nur einen Hungerlohn zahlten. Errol Musk hatte nicht die Absicht, der von Schwarzen geführten Regierung Sambias oder der neu eingesetzten, von Schwarzen geführten südafrikanischen Regierung jemals von diesen Minen zu erzählen, deren Legitimität er (zumindest) in Familiengesprächen von Anfang an infrage stellte.
Was Elon betrifft, so hat er den Großteil seines Lebens über die unglaublich lukrativen Minen der Musks gelogen. Ich sage „den Großteil“ seines Lebens, weil Elon – unglaublicherweise – der Erste war, der den großen Medien die Existenz der Minen offenbarte. Wie üblich protzte er, prahlte und versuchte, interessant zu klingen, anstatt wie der unreife Trottel, der er eigentlich oft ist. Obwohl er sich damals den großen Medien gegenüber als Liberaler ausgab, konnte er es sich nicht verkneifen, in nicht nur einem, sondern zwei Interviews eine verblüffende Tatsache einfließen zu lassen, die ihm nicht sofort klar wurde und ihm negative Aufmerksamkeit einbringen würde: dass seine Familie eine Smaragdmine aus der Apartheid-Ära in Sambia besaß.
(Weitere Informationen zu Elon Musks persönlichem Rassismus finden Sie in der ausführlichen Berichterstattung von Proof hier , hier , hier , hier , hier , hier , hier , hier , hier , hier , hier und hier . Weitere Informationen zu seiner Obsession mit von Weißen geführten Autokratien finden Sie hier , hier , hier und hier . Dieser Essay bezieht sich außerdem ausdrücklich auf Musks öffentlichen Twitter-Feed, seine Interviews bei großen Tech-Konferenzen, die auf Audio und/oder Video aufgezeichnet wurden, die lange Liste anonymer implizit neonazistischer und weißer Rassisten-Accounts, die er auf Twitter oft verbreitet, die Biografien von Musk von Walter Isaacson , Ashlee Vance , Zoë Schiffer, Kate Conger und Ryan Mac sowie auf Berichte der großen Medien über die zahlreichen Gerichtsverfahren, die gegen ihn und/oder seine zahlreichen Unternehmen angestrengt wurden, darunter Klagen wegen Rassendiskriminierung , Gewerkschaftszerschlagung , sexueller Belästigung , Betrug , vorsätzlicher Verletzung bundesstaatlicher Sicherheitsvorschriften und Missachtung aller staatlichen Vorschriften.)
Part 6
Es gibt zahllose Beweise dafür, dass Elon von der illegalen Smaragdmine seiner Familie in Sambia wusste, dass er die Mine besucht hat, dass seine Familie durch die Mine reich geworden ist, dass die Mine illegal war – und so weiter und so fort. Aber er bestreitet all dies noch immer (nachdem er zunächst alles offengelegt hatte), weil er grundsätzlich nicht an das Konzept einer beständigen Wahrheit glaubt und dies schon seit seiner Kindheit nicht mehr tut, da er eine Obsession mit Fantasy-Büchern, Dungeons & Dragons und den Lügenmärchen seines Vaters hatte.
Außerdem befürchtete er bis vor Kurzem, dass das Unternehmen bei den Tesla ‑Kunden nicht gut ankommen würde.
Normalerweise lernt ein Kind mit solch einer Vorstellungskraft, seine Energien durch ein gründliches Verständnis und die Anwendung der Kenntnisse und Fähigkeiten, die es durch ein Studium der freien Künste erhält, zu bündeln, aber Elon glaubt nicht an die freien Künste. Er glaubt nur an das, womit er ungestraft davonkommen kann, und das ist heutzutage fast alles . Er kann jeden verklagen, bis er nicht mehr existiert, und das ist mittlerweile mehr oder weniger sein erstes und einziges Mittel, wenn er weiß, dass er im Unrecht ist. Sein zweites Mittel scheinen kaum verhüllte Morddrohungen zu sein .
Doch wie in jedem anderen Bereich von Elons Leben kommt auch hier alles noch schlimmer.
Elon wusste nicht nur alles über die Smaragdmine seines Vaters, er war sogar jahrelang besessen von der Vorstellung, er könne reich werden, indem er an der Seite seines Vaters (oder als sein Agent) illegale Edelsteine in den USA verkaufte und dabei viel Gewinn machte.
Ja, wirklich.
Deshalb sind die beiden Zeiträume – einer davon war, als er ein illegaler Einwanderer war –, in denen Elon von der Bildfläche verschwand, während er in Kanada und dann in den Vereinigten Staaten lebte, so beunruhigend. Denn wir wissen, dass Elon für seinen Vater in NYC mindestens einmal illegale Edelsteine verkauft hat (ja, wirklich, siehe Links oben) und er danach vorhatte, damit weiterzumachen, nachdem er als Teenager in nur wenigen Minuten in einem Juweliergeschäft Tausende von Dollar verdient hatte . Hat er das also getan?
Wurde er wie sein Vater zu einem wagemutigen, transnationalen Edelsteinschmuggler? Versuchte er genau das, wofür er seinen Vater so sehr bewunderte – und entschied sich, bei ihm zu leben, statt bei seiner vergleichsweise weniger ehrgeizigen Mutter?
Darauf haben wir keine endgültige Antwort.
Wir wissen lediglich, dass Elon in der Zeit, in der solche heimlichen Verkäufe geschmuggelter Edelsteine stattfanden, (a) viel, viel mehr Geld hatte, als sich erklären lässt, und (b) über die Herkunft seines Geldes log. Es ist sicherlich vernünftig anzunehmen, dass er seinem Vater bei seinem Edelsteinschmuggelgeschäft half, da wir wissen, dass dieses Geschäft existierte, wir wissen, dass Elon einmal daran beteiligt war, wir wissen, dass Elon sich bewusst war, wie lukrativ es war, wir wissen, dass Elon daran beteiligt sein wollte und seinen Vater drängte, in die Vereinigten Staaten zu ziehen, um dies zu ermöglichen, und dass, obwohl Errol dies ablehnte, sein ehemaliger Edelsteinverkaufsagent Elon tatsächlich mit sagenhaftem Reichtum in Amerika landete, den er nicht nur nie erklärt, sondern über den er jahrzehntelang rücksichtslos gelogen hat.
Der Punkt ist, dass Elon Musk an der Pennsylvania University scheiterte – er verließ die Universität ohne Abschluss –, aber er hatte das nötige Geld, um nach Kalifornien zu fliehen – jetzt ein illegaler Einwanderer ohne den Status eines geschützten Studenten im Rahmen des Programms. Dort konnte er eine Idee, von der er während eines überraschend und sogar verdächtig langen Praktikums während seines Studiums außerhalb des Staates gehört hatte, in einen Zustand bringen, in dem er sie für Millionen und Abermillionen Dollar an jemanden verkaufen konnte, der sich tatsächlich dafür interessierte.
Das Scheitern der Penn University war Elons dritter Misserfolg im Hochschulbereich, aber nicht sein letzter. Denn um seinen illegalen Einwanderungsstatus zu verbergen, musste Musk jahrzehntelang Lügen über sein Studium an der Stanford University erzählen – was er absolut nicht getan hat.
Part 7
Elon erwog tatsächlich, für ein Doktorandenprogramm nach Stanford zu gehen, um seinen Programmstatus als legaler Einwanderer zu behalten, tat dies jedoch in dem Wissen, dass er eigentlich nicht zugelassen werden konnte , weil er, bitte bedenken Sie, überhaupt keinen Bachelor-Abschluss hatte . Elon könnte in Stanford sogar einen Professor gehabt haben, der sich vage für das von ihm gewünschte Forschungsgebiet für die Doktorarbeit interessierte, einen Mann, der vielleicht bereit gewesen wäre, Elon bei der Zulassung nach Stanford zu helfen, wenn Elon einen Bachelor-Abschluss gehabt hätte (oder vielleicht hatte er alternativ einen Professor, der ihm tatsächlich half , weil man ihn fälschlicherweise glauben gemacht hatte, Elon sei für die Immatrikulation qualifiziert).
Der springende Punkt bei all dem ist abermals, dass sich Elon Musk nicht um Bildung schert . Ihm geht es um Geld, und sofern es einem helfen kann, Geld zu bekommen, wenn man über seine Bildung lügt, ist das auch schon das Beste, was man davon erwarten kann – so war Elon in den 1990er-Jahren ein verwöhnter, reicher, illegaler Einwanderer ohne Bachelor-Abschluss und ohne Pläne, einen zu machen, der sich potenziellen Investoren gegenüber als jemand verkaufte, der irgendwie immer noch mit zwei der weltweit renommiertesten Hochschulen verbunden war, nämlich Penn und Stanford.
Aber Elon Musk hatte nie vor, nach Stanford zu gehen, und hat sich auch nie dort immatrikuliert.
Er brauchte einfach die Lüge, dass er einmal in Stanford immatrikuliert war oder kurz davor stand, um zu erklären, warum er die Vereinigten Staaten nicht verließ, nachdem er an seinem dritten College durchgefallen war, weil er seine ganze Zeit damit verbrachte, den Unterricht zu schwänzen, zu feiern und Kontakte zu knüpfen. Wenn Elon sich in Stanford immatrikuliert hätte, wie er behauptet, hätte das dortige Zulassungsamt Beweise dafür; stattdessen winkt Elon mit einem Brief eines Professors herum, der möglicherweise daran interessiert war, mit ihm zu arbeiten, was buchstäblich kein Beweis für eine Immatrikulation ist.
Immer.
Daher ist es wichtig, dass wir uns Elon Musk zu Beginn seines ersten großen „Erfolgs“ in der Geschäftswelt folgendermaßen vorstellen: Er war ein verwöhnter reicher Junge, der sein ganzes Leben im Luxus gelebt hatte. Er hatte bereits damit begonnen, Bekannte systematisch über seine Ansichten zum Thema Rasse zu belügen, da diese sowohl durch sein Aufwachsen unter der Apartheid als auch durch seinen abscheulich bigotten Vater geprägt waren. Er war ein illegaler Einwanderer, der Investoren, von denen er Millionen von Dollar haben wollte, über diese Tatsache belog. Er drohte damals mit der sofortigen Abschiebung (und möglicherweise sogar mit einem zehnjährigen Einreiseverbot in die USA). Dadurch war das Unternehmen, das er für Millionen zu verkaufen versuchte und das ihn überhaupt nicht interessierte – und das auf der Idee eines anderen aufgebaut war – im Grunde wertlos, da es jederzeit zur Schließung gezwungen hätte werden können und das Produkt der illegalen Arbeit illegaler Einwanderer war .
Er wurde von seinem bigotten Vater unterstützt, dessen Geld, wie er genau wusste, aus einer illegalen Smaragdmine in Sambia stammte, in der schwarze Arbeiter ausgebeutet wurden. Er und sein ebenso verwöhnter Bruder benahmen sich am Arbeitsplatz , ohne dass ihre potenziellen Investoren davon wussten, wie verwöhnte Gören aus reichen Familien, und prügelten sich sogar offen vor ihren Angestellten. Und er sagte niemandem die Wahrheit über seine politischen Ansichten, seinen Bildungsweg und seine persönliche Vergangenheit. Er wusste ganz sicher, dass die Welt, wenn sie in diesem Moment, unter all den oben genannten Umständen, beschließen würde, einen Mann wie ihn mit Hunderten Millionen zu belohnen , ihn fälschlicherweise davon überzeugen würde, dass sich Lügen und Betrug und andere Formen systematischer Täuschung, geschickt eingesetzt, hervorragend auszahlen könnten .
Und was hat die Welt getan? Sie hat ihn zum Multimillionär gemacht und damit alle seine Laster gerechtfertigt.
Part 8
Dies ist vielleicht der richtige Moment, um darauf hinzuweisen, dass ich als Musk-Biograf keinen einzigen Aspekt seiner Biografie finden kann, über den er nicht gelogen hat. Und nicht nur gelogen – er hat rücksichtslos gelogen. Schamlos. Jahrzehntelang. Ohne jegliche Integrität oder Treue zur Wahrheit. Und jede Lüge hat denselben Zweck: zu verbergen, was für ein hinterlistiger, im Grunde schlechter Mensch er ist. Und das ist wichtig, denn obwohl viele Musk-Fans (oder einfach Leute, denen er gleichgültig ist und/oder die nicht besonders viel über ihn wissen) vor der Lektüre dieses und ähnlicher Essays wenig über seine frühen Jahre wussten, scheint es, als ob jeder ihm die Anerkennung für seine jüngsten geschäftlichen Heldentaten zuschreiben möchte.
Können wir in diesen neueren Verhaltensweisen nicht doch dieselben Muster erkennen, die wir im ersten Vierteljahrhundert von Elons Leben vorfinden?
Leider ist das so.
Auch wenn manche Leser Elon vielleicht immer noch Tesla zuschreiben wollen, sollten Sie das nicht tun. Einfach ausgedrückt: Elon nutzte Geld aus einer Smaragdmine und eine wahrscheinlich gestohlene Idee – mit Sicherheit ein betrügerischer Investoren-Pitch (da er ein illegaler Einwanderer war) –, um mit Zip2 Geld zu machen; dann wurde er als CEO von Zip2 gefeuert, weil er so verrückt, arrogant und unmöglich war, wie jeder, der seine wahre Geschichte kannte, ohne weiteres hätte erkennen können; und die Leute, die ihn gefeuert hatten, wollten ihn so gern loswerden (und vielleicht wollte er selbst so gern gefeuert und aufgekauft werden, weil Zip2 ihm nichts bedeutete), dass er dafür eine riesige Abfindung erhielt. Und Elon nutzte diese Schmiergelder, um ein kleines Unternehmen namens „X“ zu gründen , das später als Anhängsel einer Fusion mit einem größeren und weitaus besser durchdachten Unternehmen namens PayPal diente – bei dem Elon es irgendwie schaffte, CEO zu werden, bevor er erneut fristlos gefeuert wurde, weil er so verrückt, arrogant und unmöglich war, wie jeder, der jemals seine wahre Geschichte erfahren hatte, ohne weiteres im Voraus hätte folgern können.
Das vergiftete Geld seines Vaters, seine eigenen Einwanderungslügen, eine wahrscheinlich gestohlene Idee und zwei aufeinanderfolgende Misserfolge als CEO machten Elon Musk reich. Er scheiterte immer wieder nach oben, durch Lügen und Geld, das nicht seins war, und Ideen, die nicht seine waren, und durch ein so widerliches Verhalten im Büro, dass die Leute ihm – viel! – zahlten, damit er verschwand. Niemand wollte etwas mit ihm zu tun haben.
Das ist – entschuldigen Sie meine Ausdrucksweise – eine völlig verrückte Art für einen Mann, der kaum über herausragende Fähigkeiten verfügt, Hunderte Millionen zu verdienen. Vor allem, da er weder einen akademischen Abschluss hat (außer einem, der von verschreckten Investoren mitorganisiert wurde), noch über Mäßigkeit verfügt und keine Erfolgsbilanz als Manager in der Wirtschaft vorweisen kann. Außerdem belügt er jeden über alles, angefangen von seinem Einwanderungsstatus über seine Beziehung zu seinem Vater und seine Ansichten zur Apartheid, jeden Aspekt seines äußerst wechselvollen Bildungsverlaufs, sein Verhalten im Büro und die Herkunft des Geldes, mit dem er seinen Lebensunterhalt verdient.
Zu Beginn seiner Investition in Tesla war Elon also ein Mann, der an vier Universitäten durchgefallen war und 1997 einen Abschluss – an der Pennsylvania – erst ein Jahr später gemacht hatte, weil seine Investoren für Zip2 ihre Fäden gezogen hatten, um dies zu ermöglichen. Sie versuchten damit verzweifelt sicherzustellen, dass der nun enttarnte illegale Einwanderer in den USA bleiben konnte.
Und nachdem sie offenbar ihre Fäden gezogen hatten, um Elon seinen Bachelor-Abschluss mit jahrelanger Verspätung zu verschaffen, mussten sie ihn trotzdem feuern, weil er – wie erwähnt – verrückt war. Aber Elon gefiel diese Geschichte nicht, also behauptete er 2002 (zum Beispiel) in einer Bundesanmeldung gegenüber der SEC noch , er habe 1995 aus eigener Kraft seinen Abschluss an der Penn gemacht, was offensichtlich nicht der Fall war. Zu Beginn seines Engagements bei Tesla war Elon also von jedem Job gefeuert worden, den er je hatte, hatte aus eigener Kraft an genau null von vier Hochschulen seinen Abschluss gemacht und wurde angetrieben von dem schmutzigen Geld seines Vaters, den Ideen anderer und dem Wunsch seriöser Leute, ihm große Geldbündel zu zahlen, nur damit er verschwand, wenn sie merkten, wie unprofessionell er war.
Part 9
Und was war Tesla damals? Ein Unternehmen, das bereits einen Namen, Gründer und einen Geschäftsplan hatte und viel Arbeit in die erste Veröffentlichung gesteckt hatte – aber scheiterte. Scheiterte es, weil es eine schlechte Idee war? Weil seine Gründer Idioten waren? Natürlich nicht. Es scheiterte, weil es die 2000er Jahre waren und damit noch sehr früh für Elektrofahrzeuge.
Jedes Unternehmen in der damaligen Lage von Tesla hätte Hilfe benötigt.
Und die Hilfe, die ein solches Unternehmen benötigt hätte, war nur eines: Geld .
Tesla benötigte nichts anderes, was Elon Musk hatte oder anbieten konnte. Seine Erfolgsbilanz im Geschäft war miserabel, abgesehen davon, dass er irgendwie in Zahlungen hineingerutscht war, die er nicht verdiente. Er hatte keine besondere Expertise im Automobilbereich. Also gab Elon den Tesla-Gründern viel Geld und schloss einen Deal ab, unter dem er sich selbst als „Gründer“ bezeichnen konnte. Sich selbst als Mitbegründer zu bezeichnen war natürlich lächerlich, da er bei der Gründung von Tesla in keiner Weise eine Rolle gespielt hatte. Doch für Elon Musk, der versuchte, einen Erfolgsmythos um sich herumzuspinnen – man denke an Donald Trump und The Apprentice –, war dies eine ebenso schwerwiegende Lüge wie die Vorstellung, er habe einen Abschluss in Pennsylvania (was nicht der Fall war), oder dass er kurz vor der Immatrikulation in Stanford stand (was nicht der Fall war), oder dass er ganz allein auf die Idee für Zip2 gekommen sei (was anscheinend nicht der Fall war), oder dass er ein fortschrittlicher Visionär ohne rückschrittliche Ansichten zu wichtigen Themen sei, die potenzielle Investoren abstoßend finden würden (was er nicht war), oder dass er wüsste, wie man ein Unternehmen leitet und sich am Arbeitsplatz richtig verhält (was er nicht tat), oder sogar eine so grundlegende Lüge wie die Vorstellung, er sei ein unternehmungslustiger junger Südafrikaner, der in den Vereinigten Staaten legal im Technologiebereich arbeitete (was er nicht war).
Und natürlich hat Elon Musk all dies im Laufe der Jahre noch weiter ausgeschmückt und eine angeblich offene Opposition gegen die Apartheid eingebaut (eine solche offene Opposition hat nie existiert und ist sicherlich nicht der Grund, warum er sein Heimatland verlassen hat), einen angeblichen Beinahe-Unfall als Videospielentwickler (eine Lüge mit eher dürftiger Faktenbasis, aber trotzdem nützlich, um sich in der von ihm so verehrten Gaming-Community Glaubwürdigkeit zu verschaffen) und eine neuere Idee , dass das ganze Unternehmen „bankrott“ gegangen wäre, wenn er in Teslas Fabrik nicht „auf dem Boden geschlafen“ hätte – eine Prämisse, die leichtfertig impliziert, dass Elon einen großen Mehrwert für das Unternehmen darstellt, während niemand genau in Worte fassen kann, was er tut, außer unnötiges, kindisches Chaos mit unverschämten Forderungen und noch unverschämten Missverständnissen darüber, was möglich, legal oder klug ist, anzurichten.
Tatsächlich ist er ein schrecklicher Chef . Die meisten seiner Unternehmen sind gescheitert oder sind dabei zu scheitern. Er kann offensichtlich in keinem Unternehmen erfolgreich sein, wenn er gleichzeitig das Gesetz befolgt und den Mitarbeitern, den großen Medien oder potenziellen Kunden die kalte, harte Wahrheit über Zeitpläne und Produktspezifikationen sagt. Er ist ein brauchbarer Hype-Mann, aber weder seine Programmierkenntnisse noch seine Fähigkeiten als Ingenieur oder – wenn sie denn vorhanden sind – seine „Design“-Fähigkeiten haben seinen Unternehmen jemals einen großen Mehrwert gebracht, obwohl sie Dutzende von Leuten haben, die in all diesen Bereichen qualifizierter und talentierter sind als Elon.
Nur seine neu entdeckte politische Korruption bewahrt Elons rücksichtsloses Verhalten in der Öffentlichkeit davor, für alle Unternehmen, mit denen er in Verbindung steht, zu einem massiven Wertverlust zu werden: Durch den Kauf von Twitter für 44 Milliarden Dollar – was er nun öffentlich als politisch motivierten Schachzug zugibt – und durch die Spende von Hunderten Millionen für Trumps Wiederwahl im Jahr 2024 hat er sich nicht nur Zugang zu einer Co-Präsidentschaft verschafft, sondern auch ein Maß an Eigennutz, das die letzten zehn Jahre, in denen Elon auffallend dafür gesorgt hat, dass jedes Unternehmen, für das er arbeitet, Schande macht und damit Gewinne kostet (seien es die vielen Gerichtsverfahren, in denen er Angeklagter ist, sein unerhörtes Verhalten gegenüber verschiedenen Frauen, sein Marihuana-Rauchen vor der Kamera oder anderes durchgeknalltes und/oder für einen CEO untypisches Verhalten online und offline), wahrscheinlich rückwirkend auslöschen wird.
Dies vorausgeschickt, hat Tesla viel Geld verdient, weil Elon eine Wahrnehmung (nicht die Realität) von Tesla geschaffen hat. Diese Wahrnehmung konnte er (manchmal durch Lügen) nur deshalb schaffen, weil er früh angemessen Geld angehäuft hatte, um sich in ein Unternehmen und eine Idee einzukaufen, mit der er sonst überhaupt nichts zu tun hatte. Und er war während der Obama-Regierung sehr erfolgreich darin, durch Hinterzimmer-Lobbyismus die NASA lange genug und in ausreichender Weise zu unterbieten – hauptsächlich durch Versprechungen, die er nicht halten konnte, um SpaceX aus seiner schwierigen Anfangsphase heraus und in den halbwegs erfolgreichen Zustand zu bringen, in dem es sich heute befindet. Dieses Lobbying wurde durch den Zugang ermöglicht, und dieser Zugang wurde – beachten Sie den roten Faden hier – ermöglicht durch Geld, das Elon entweder durch Misserfolge oder die Ideen anderer bereits angehäuft hatte, eine Fähigkeit als Hype-Mann, die nichts mit den Talenten zu tun hatte, die er zu haben behauptete und auf die er angeblich stolz war, und falsche Angaben im Hype darüber, was er tun könnte, wie schnell er es tun könnte und ob er staatliche und bundesstaatliche Sicherheitsgesetze verletzen müsste, um all das zu tun, was er zu tun hoffte.
War es klug von Elon, auf Elektroautos zu setzen? Sicher. Aber zu glauben, dass Elon in den 2000er Jahren allein eine Zukunft für Elektroautos sah, ist absurd. Elon gehörte zu einer großen Gruppe in Kalifornien, die glaubte, dass Elektroautos eines Tages erfolgreich sein könnten. Der einzige Unterschied bestand darin, dass Elon viel Geld hatte und damit leichtsinnig umging, vielleicht teilweise – wie ironisch! – weil er wusste, dass er es nicht verdiente.
Die wiederkehrenden Themen, die wir in all dem oben Gesagten sehen – Lügen, „Durchgehen“, möglicher Betrug, eine Art von Gewalt, Inkompetenz, gestohlener Ruhm – setzten sich in Elons Zeit bei Tesla fort und dann bei seinem bereits erwähnten erfolgreichsten ursprünglichen Unternehmen, SpaceX, das seinen holprigen Start mit dem Versuch, gebrauchte Raketen in Russland und Osteuropa zu kaufen, überlebte und zu dem vorschriftenbrechenden, ständig säumigen Unternehmen wurde, das es heute ist, nur weil Musk die Bundesregierung davon überzeugte, das Vertrauen in die NASA aufzugeben und stattdessen auf Hype-Männer mit Unternehmerstatus zu vertrauen (und ihm nebenbei Milliarden aus Steuergeldern zuteilwerden ließ, was ihn nicht dazu veranlasste, etwas anderes zu tun, als weiterhin einer der größten Kritiker der Hand zu sein, die ihm die Hand füttert).
Er ging von einer Schlägerei mit Kimbal dazu über, eine Mitarbeiterin davon zu überzeugen, sich von ihm schwängern zu lassen (und scheiterte daran, andere zu überzeugen), er ging von einer Lüge über seinen Einwanderungsstatus dazu über, laut seiner Ex-Freundin Grimes , ihr gemeinsames Kind beinahe zu entführen, damit sie ihn nicht sehen konnte . Er begann, sein progressives Image aufzugeben (das, wie Proof gezeigt hat, durch seine Geschichte utilitaristischer politischer Spenden nie erreicht wurde) und entpuppte sich als ein drogen‑, mitarbeiter- und gesetzeswidriger, krankhaft betrügerischer Mann, dessen Grundprinzipien, so wie sie sind oder überhaupt existieren, nie der Rechtsstaatlichkeit, Amerikas grundlegendem Glauben, dass Vielfalt eine Stärke ist, oder der westlichen Demokratie förderlich waren.
Ich habe zuvor bei Proof und in den sozialen Medien alle Links zu der Spur gebrochener Versprechen veröffentlicht, die die Boring Company hinterlassen hat. Und die unethischen Tests bei Neuralink . Und die urkomischen Schalter, die Elon zog, um Optimus lebensfähig erscheinen zu lassen, anstatt wie eine Aufbereitung von Robotik-Ideen von vor vielen Jahrzehnten. Und all die Hinterzimmer-Lobbyarbeit gegen die NASA, die SpaceX den Aufstieg ermöglichte, obwohl Elon regelmäßig über Termine log und bundesstaatliche Sicherheitsvorschriften rücksichtslos umging. Und sein Lockvogelangebot mit seinem Engagement im Bereich KI, indem er nahtlos von einem Sponsoring von OpenAI zum offenen Versuch überging, es zu zerstören, damit sein eigenes, unglaublich langsames xAI-Unternehmen florieren konnte. Und sein verächtliches Ruinieren von Twitter , einst die nützlichste Social-Media-Plattform des digitalen Zeitalters. Und die gefährlichen Lügen, die er über „FSD“ und den Cybertruck erzählt hat , und … … nun, es geht immer so weiter. Nur wenige Nicht‑Korrekturleser haben an einem Ort den wahrhaft erschütternden Berg an Beweisen gesehen, dass Elon nicht nur ein unethischer Geschäftsmann ist, sondern auch ein schlechter Chef, ein schlechter Geschäftsmann, ein schlechter Anführer und – im Grunde – ein sehr, miserabler Mensch.
Aber darüber hinaus ist er auch ein TESCREAList .
Part 10
Die TESCREAListen sind eine Gruppe rechtsextremer Milliardäre – unterstützt von einigen der verrücktesten Pseudoakademiker, die die Pseudoakademie je gesehen hat –, die die Menschheit, wie wir sie kennen, zerstören wollen, und zwar auf eine Art und Weise, die so beängstigend ist, dass ich lieber auf Artikel verlinke, als darüber zu diskutieren, denn tatsächlich wurde ich (nicht Elon) von Leuten als verrückt bezeichnet, weil der Inhalt der Berichte über den TESCREALismus und seine Gurus wie Curtis Yarvin so verrückt ist. (Wir sprechen hier, ohne dabei schüchtern zu sein, vom Völkermord an der Menschheit. Sehen Sie selbst .)
Sie müssen diesen Link lesen, um zu verstehen, was die Yarvinisten Ihnen und Ihrer Familie antun wollen. Sie müssen ihn lesen, denn Sie werden es nicht glauben, wenn ich es Ihnen einfach erzähle. Der Punkt ist, dass die Lügen von Elon Musk – vielleicht sogar einige der widerlichen Dinge, die er getan hat, wie seine transsexuelle Tochter zu verleugnen und ihren falschen Namen zu nennen , ein Pferd für einen Handjob anzubieten oder „DOGE“, eine gefälschte Regierungsbehörde, zu benutzen, um den verachtenswertesten eigennützigen Betrug in der US-Politikgeschichte zu initiieren – lange Zeit nur dazu dienten, sein Geld, seine Macht, seine Popularität, seine Eitelkeit und seinen Ruhm zu erhalten und/oder zu mehren. Doch seine Sicht ist in letzter Zeit wesentlich düsterer geworden: Er steht seit zwei Jahren in geheimem Kontakt mit Wladimir Putin , hat erfahren , dass seine Satelliten ihm bei der Kontrolle der Geopolitik helfen können, hat erfahren, dass er sein ohnehin schon historisches Nettovermögen praktisch über Nacht um 50% steigern kann, wenn er dabei hilft, eine US-Präsidentschaftswahl mit Lügen und Propaganda zu kaufen , und kann nun gerichtliche Anordnungen, sich für sein Verhalten zu verantworten, rundheraus ignorieren, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
Elons großes Ziel ist jetzt nicht der Mars – Mars ist eine Irreführung, da jeder Wissenschaftler Musk gesagt hat, dass die Menschheit zwar Menschen dorthin bringen kann, sie dort aber nicht am Leben erhalten kann und es daher nie eine bedeutende, nicht auf Forschung basierende Marskolonie geben wird (und das sollte es auch nicht, eine Tatsache, die Musk online immer näher zuzugeben scheint) –, sondern zwei Ziele, die viel absurder und ruhmreicher sind und ihm nicht zufällig auch viel mehr am Herzen liegen: der faktische Herrscher der Erde zu werden und buchstäblich unsterblich zu werden.
Kurz gesagt, Musks geheimer Krieg richtet sich gegen das Leben und die Menschheit selbst.
Wenn man sich über den sogenannten „Yarvinismus“ und TESCREALismus informiert, der Transhumanismus, Narzissmus, weiße Vorherrschaft, Menschenfeindlichkeit, Techno-Idealismus, Neofeudalismus, autoritären Faschismus, Plutokratie, Kleptokratie, Nihilismus, Fatalismus und den Wunsch nach der Schaffung der ersten formalisierten christofaschistischen Kakistokratie der Welt vereint, erkennt man plötzlich, dass man ein Maß an Reichtum, Macht und Ruhm erreichen kann, das – wenn es von einem so schlimmen Mann wie Musk erreicht wird – zum Wahnsinn führt, nicht zu einer Vision. Das gilt insbesondere, wenn der Erfolgreiche ein Drogenabhängiger und Frauenfeind ist, der sich für über dem Gesetz und besser (und sicherlich wichtiger) hält als fast jeder Mensch.
Elon scheint herausgefunden zu haben, dass er sowohl schreckliche als auch gewagte Dinge tun muss, um sein Interesse am Leben aufrechtzuerhalten – mit der Ausweichmöglichkeit, dass er auch bereit ist, schreckliche und gewagte Dinge zu tun, um das Leben selbst zu besiegen und der erste Unsterbliche zu werden.
Wenn Sie sich fragen, warum Elon Musk auf Twitter immer wieder auf bizarre Weise versucht, seine Elongelicals davon zu überzeugen , dass es da draußen sogenannte „Extinctionisten“ gibt , die die Menschheit vernichten wollen – und warum sollte das jemand wollen? Niemand scheint ihn jemals danach zu fragen –, dann liegt das daran, dass in der Musk-Welt ebenso wie in der Trump-Welt jede Anschuldigung ein Geständnis ist. Elon Musk und die TESCREAListen sind die erste Kabale narzisstischer Transhumanisten, die tatsächlich wollen , dass der Großteil der Menschheit stirbt, und ihr Guru Curtis Yarvin hat dies offen erklärt (und gleichzeitig einen Ausweichplan angeboten, der die finstere Versklavung fast der gesamten Menschheit beinhalten würde).
Dabei handelt es sich um reiche weiße Milliardäre der extremen Rechten, die für immer in einer Techno-Dystopie herrschen wollen, in der sie unsterblich sind – was ihrer Meinung nach später in den nächsten 50 Jahren mit den erforderlichen Fortschritten in der Robotik, Biotechnik, Quantencomputern und künstlichen Intelligenz möglich sein wird, gepaart mit dem Zugang eines Milliardärs zur besten auf der Erde verfügbaren Gesundheitsversorgung. Und der Großteil der Menschheit wurde ausgelöscht oder in einer virtuellen Welt versklavt, die (wirklich!) mit der im gleichnamigen Film dargestellten „Matrix“ identisch ist.
Der Mann, der demnächst Co-Präsident der Vereinigten Staaten wird, ist also nicht nur ein Feind Amerikas, sondern mit Sicherheit auch ein Feind Amerikas, wenn er die Demokratie aktiv untergräbt, mit unseren Feinden konspiriert und mit seinem verachtenswerten Versuch, die gesamte Geopolitik durch Investitionen in alle für eine solche Kontrolle erforderlichen Branchen zu kontrollieren.
Aber er ist auch ein Feind der Menschheit und des Lebens , und zwar unter dem Deckmantel (natürlich) eines Erlösers.
Von DOGE (Exekutivgewalt) bis Starlink (Massenkommunikation), von SpaceX (außerirdische und interplanetare Autorität) bis Tesla (grüne Energie), von xAI (AGI) bis Neuralink (Bioengineering), von der Boring Company (Massenverkehr) bis Optimus (Robotik), von seinen heimlichen Kontakten zu den weltweit schlimmsten Autokraten (internationale Diplomatie) bis Twitter (globale Propaganda), von Dogecoin (verschlüsselte Währung und Märkte) bis zur Idee von „X“ als „Alles-App“ (vernetzte globale Transaktionen) – Elon Musk versucht, eine Situation zu schaffen, in der keine Regierung bereit ist, ihn durch Regulierung oder strafrechtliche Verfolgung zu dulden, weil sie zu sehr von ihm abhängig sind; keine Gruppe bereit ist, sich ihm zu widersetzen, weil er sie leichtfertig verklagen könnte, bis sie nicht mehr existiert; niemand bereit ist, ihm in die Quere zu kommen, weil seine Fans an der Grenze zur Psychose stehen und bald über die Grenze zur Mördergefahr hinausgehen könnten (indem er sie selbst durch anhaltende Desinformation im Internet vorsätzlich radikalisiert); und keine erforderliche Industrie um das Bewusstsein eines Roboters, der mit künstlicher Intelligenz und auf Bioengineering basierenden Verbesserungen ausgestattet ist, die übermenschliche Fähigkeiten ermöglichen, digital zu kartieren und dann herunterzuladen, unterliegt seiner Kontrolle.
Abschluss
Wenn das verrückt klingt, dann liegt es daran, dass es das auch ist. Es ist verrückt .
Wenn das klingt, als hätte sich das ein Superschurke ausgedacht – oder einfach ein verwöhnter reicher Junge, der sein ganzes Leben in einer Fantasiewelt verbracht hat und zu einem Mann herangewachsen ist, der einen Großteil seiner Zeit damit verbringt, der weltbeste Diablo– Spieler zu werden – dann liegt das daran, dass es das auch ist.
Und Elon Musk ist – das heißt – ein Superschurke.
Er ist der Bösewicht in jedem Fantasy-Buch, das er als Kind gelesen hat, der Endgegner in jedem Videospiel, das er spielt, der Halbgott, der am Ende jeder monatelangen Dungeons & Dragon– Sitzung die Kampagne beendet.
Er hat mehr Geld, als jeder Mensch je hatte – und strebt danach, der erste Billionär der Welt zu werden, ein Status, den er voraussichtlich bis 2029 erreichen wird – und seine Pläne sind daher anders als alle Pläne, die je ein Mensch hatte. Sein öffentlicher Trick, die Menschheit retten zu wollen, ist der dreisteste Schwindel, den sich ein Mensch je ausgedacht hat, und doch kann jeder Biograf, der sein Leben ohne Scheuklappen erforscht, erkennen, dass es genau das ist: ein Schwindel. Donald Trump wurde vorgehalten, er begehe einen schweren Verrat an seinem Land, als er den Anschlag auf den 6. Januar plante , oder dass er gegen amerikanische Traditionen und Gesetze verstoße, indem er das Justizministerium manipulierte , unerlaubte Geschenke annahm und vertrauliche Informationen an alle weitergab, mit denen er nach seiner Präsidentschaft Geschäfte machen wollte – er aber all dies ignorierte, weil er sah, dass dies keine Konsequenzen haben würde und er sich mitten in einem langwierigen Savior-Betrug befand. Elon Musk wurde vorgehalten, sein Mars-Plan sei ein Witz, seine Tests bei Neuralink unethisch, seine sich ständig ändernden Zeitpläne bei SpaceX gefährlich, seine angeblich selbstfahrenden Teslas würden Menschen töten und sein „DOGE“-Trick sei verfassungswidrig. Doch er ignoriert all diese Leute, die klüger und sachkundiger auf diesen Gebieten sind als er, weil ihm nicht gefällt, was sie sagen, und ihn zu verlangsamen, würde – und das ist viel wichtiger – einen laufenden, lebenslangen Betrug verlangsamen.
Elon mag die Wahrheiten nicht, die die Leute ihm immer und immer wieder erzählen – nicht weil er mutig und ein Einzelgänger ist, sondern weil er korrupt und intrigant ist und weiß, dass er ein Plutokrat ist. Wenn es einen Mann gibt, den Elons Gutmensch-Masche nicht täuscht, dann ist es der Mann selbst.
Als Musk-Biograf kann ich daher nicht genug betonen, wie gefährlich die kommenden Monate und Jahre für alle von uns sein werden, die an die Wahrheit und die Menschheit glauben – denn jetzt haben wir zwei Männer, die uns beiden auf den Hals hetzen, mit Hauptsitz in den Vereinigten Staaten, und ohne offensichtliche Mittel, ihren Vormarsch aufzuhalten. Und viele, einschließlich des Autors, bezweifeln ernsthaft, dass Amerika als Nation den doppelten Angriff von Elon Musk und Donald Trump überleben kann, zwei der korruptesten und skrupellosesten, aber auch (seltsamerweise) trostlos ungebildeten und inkompetentesten Männer der Welt.
Koda
Dieser Aufsatz kann nur an der Oberfläche der Verworfenheit seines Themas kratzen. Doch es genügt zu sagen, dass ein Mann, der rücksichtslos über ein Kind lügt , drei weitere entführt , über den Tod eines weiteren lügt , versucht, mit einer Frau, die nicht in seiner Gewalt ist , weitere Kinder zu bekommen, ein weiteres Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis missbraucht, um drei weitere Kinder zu bekommen , über seine Beziehung zu seinem Vater lügt , seinen eigenen Bruder öffentlich dazu ermutigt, über sein Leben zu lügen – kurz gesagt, wenn ein Mann so rücksichtslos und routinemäßig über die Menschen lügt, die ihm am nächsten stehen, und das auf so gefühllose Weise, warum in aller Welt sollte ihm dann irgendjemand irgendetwas glauben, was er zu irgendeinem Geschäftsthema sagt , selbst wenn es nicht der Fall wäre (und es ist mit Sicherheit der Fall), dass er Dutzende oder sogar Hunderte Male dabei ertappt worden wäre, über seine Unternehmen oder Produkte zu lügen?
Dies ist ein Mann, der, obwohl er der vermögendste Mensch ist, der je gelebt hat, so wenig für wohltätige Zwecke spendet, dass er damit tatsächlich gegen das Gesetz verstößt , und schlimmer noch, fast das gesamte Geld, das seine sogenannte „Stiftung“ spendet , geht an … ihn selbst ! Das ist ein Ausmaß an Habgier, das nicht nur buchstäblich unvorstellbar ist (sich an das Gesetz zu halten und großzügig an andere zu spenden, würde Musk so wenig von seinem Nettovermögen kosten, dass er vielleicht nicht einmal weiß, dass es fehlt), sondern auch bestätigt, dass Reichtum und nicht die Rettung der gesamten Menschheit oder eines bedeutenden Teils davon sein Endziel ist. Es ist sein ultimatives Erkennungszeichen, doch er wird nur gelegentlich darauf angesprochen und anscheinend stört es niemanden von Elongelical überhaupt.
Und es geht nicht nur darum, dass er über sich selbst oder seine Lebenspartner lügt; es geht auch nicht nur darum, dass er über seine Kinder lügt und Verwandte bittet, über ihn zu lügen; es geht nicht nur darum, dass er sorgfältig gewisse seiner familiären Beziehungen verheimlicht oder potenziell gefährliche Medikamente ohne angemessene ärztliche Aufsicht einnimmt, während er weit verzweigte Unternehmen leitet, deren Misswirtschaft Leben zerstören könnte, sondern es geht darum, dass er sogar über die grundlegendsten Details seiner selbst lügt .
Wenn man dem dann noch hinzufügt, dass er Eigentümer des angeblich größten Verbreiters von Desinformation auf der Welt ist und selbst oft als einer der größten Verbreiter von Desinformation auf der Erde angesehen wird, treten zwei gleichermaßen beunruhigende Möglichkeiten mit Nachdruck in den Vordergrund: (i) Entweder leben wir in einer Welt, in der der größte Lügner der Welt eine Sekte gründen kann, die ihn für unfehlbar hält und bereit ist, ihm Autorität über Hunderte und Aberhunderte (sogar Milliarden) unschuldiger Lügen zu übertragen, nur auf der Grundlage ihrer großen, wichtigen Gefühle als Sektenanhänger , oder (ii) wir haben jetzt den ersten Menschen überhaupt, der so viel Reichtum anhäuft, dass eine Welt, die voll und ganz begreift, dass er ein gefährlicher Betrüger ist, nichts dagegen tun kann.
Keine dieser Möglichkeiten ist auch nur im Entferntesten akzeptabel. Aber sie unterstreichen, dass nichts, was dieser Mann sagt oder tut, jemals für bare Münze genommen werden kann – denn wenn er lügen würde, er halte sein totes Kind in den Armen , dann ist er zu jeder Lüge fähig, egal wie monströs sie ist. Es ist nicht unvernünftig, Elon Musk den ersten authentischen Superschurken der Welt im Comic-Stil zu nennen . Nicht nur was den Stil angeht, sondern auch was Ambition, Ethos und Substanz betrifft.
Quellen
Artikel „Rolling Stone Magazin“ vom 9. August 2024

Elon Musk hat Probleme, die Wahrheit zu sagen. Ob er nun zu viel verspricht, was seine Unternehmen leisten können, oder die Tatsachen über seine eigenen Kinder verdreht, es ist klar, dass er sich von der Realität nicht eingeschränkt fühlt, was ihn zweifellos zu dem Desinformationsmogul gemacht hat, der er heute ist.
Fast zwei Jahre, nachdem Musk seine 44-Milliarden-Dollar-Übernahme von Twitter abgeschlossen hat, sind er und die Plattform – wo er nicht nur Eigentümer ist, sondern auch der meistgefolgte Nutzer – aus dem Lebenszyklus aufrührerischer Unwahrheiten und Verschwörungstheorien nicht mehr wegzudenken. Während die etablierten Social-Media-Unternehmen lange versucht haben, die Verbreitung solcher Inhalte zu verhindern und Extremisten ihre Lügen in kleineren, obskuren und unmoderierten Netzwerken verbreiten ließen, entließ Musk die Twitter-Teams, die mit der Bekämpfung irreführender Inhalte beauftragt waren. Weiterhin hat er Tausende dauerhaft gesperrte Accounts wiederhergestellt, darunter die von Neonazis und Verschwörungstheoretikern wie Alex Jones, mit denen er oft selbst in Kontakt stand. Ansonsten änderte er das Verifizierungssystem in ein Pay-to-Play-System, bei dem Abonnenten eine bessere Sichtbarkeit genießen; gleichzeitig ist es schwieriger geworden, die Accounts echter Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu erkennen.
Die Beseitigung der (unvollkommenen) Leitplanken von Twitter bedeutete, dass eine wichtige Online-Ressource, auf die sich viele im Hinblick auf Nachrichten und Informationen verließen, zum ersten Mal von manipulativen Trollen überschwemmt wurde, die früher an den Rand des sozialen Netzes verbannt worden waren. Falsche Informationen über Kriege, Gesundheit, Klimawandel, Wahlen und mehr florierten neben gewalttätiger Rhetorik und Hassreden in einem digitalen Forum, das tatsächlich Einfluss auf den Lauf der menschlichen Ereignisse hat.
Im Mittelpunkt steht Musk, dessen Hinwendung zu rechtsextremer Ideologie ihn dazu gebracht hat, hemmungslos Unwahrheiten zu verbreiten und zu verstärken und sie einem Millionenpublikum algorithmisch aufzudrängen. Aber er war nicht immer so tief in dem Reservoir leicht zu entlarvender Gerüchte und falscher Behauptungen. In dieser Zeitleiste verfolgen wir, wie er X in eine Desinformationsmaschine verwandelte.
2018–2019
Elon Musk blockiert leider Plugins zur Implementierung von X‑Beiträgen, weshalb momentan nur Links vorhanden sind!
2018 war ein Schlüsseljahr für Musk: Während er durch seine Beziehung mit Grimes und das Kiffen in Joe Rogans Podcast zu einem vollwertigen Popstar wurde, verlor Tesla Millionen von Dollar, um das Model 3 aus der „Produktionshölle“ zu holen. In einem Interview bezeichnete Musk diese Zeit als „entsetzlich“ und behauptete, er habe brutal lange Stunden gearbeitet.
Dennoch fand er viel Zeit für Twitter, wo er sich mehr Mühe gab, witzig zu wirken – zu dieser Zeit begann er, Memes zu verwenden. Diese Versuche in Sachen Komik, kombiniert mit eher sprunghaften und impulsiven Posting-Gewohnheiten, sorgten stellenweise für Ärger. In einem Tweet beschimpfte er einen britischen Taucher, der seine Idee, ein Tauchboot zur Rettung einer thailändischen Jugendfußballmannschaft einzusetzen, die in einem überfluteten Höhlensystem gefangen war, ablehnte, und nannte ihn einen „Pädo-Typen“. Musk wehrte eine Verleumdungsklage ab, nachdem seine Anwälte argumentierten, die Beleidigung sei ein „Witz“ gewesen, den er zurückgenommen habe, obwohl er in nachfolgenden E‑Mails an BuzzFeed noch nachlegte und darauf beharrte, der Taucher sei ein „Kinderschänder“. Noch folgerichtiger war, dass Musk twitterte, er habe „die Finanzierung gesichert“, um Tesla zu 420 Dollar pro Aktie von der Börse zu nehmen, was nicht stimmte. Er einigte sich mit der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC), indem er sich bereit erklärte, eine Geldstrafe von 20 Millionen Dollar für eine irreführende Bemerkung zu zahlen, die „zu einer signifikanten Marktstörung geführt“ habe. Tesla musste weitere 20 Millionen Dollar zahlen und Musk wurde zum Rücktritt als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens gezwungen.
Jeder dieser Vorfälle zeigte Musks Neigung zur Verzerrung oder zumindest seine Fähigkeit, etwas zu glauben, was er sich einfach ausgedacht hatte. Sie enthüllten auch die potenziell erheblichen Auswirkungen seiner ungefilterten Kommentare. Als zwei Stücke von Fehlinformationen schienen diese Tweets eher persönliche als politische Ziele zu verfolgen: Rache an einem Mann, der sein Image als Technologie-Innovator untergraben hatte, und Kontrolle über das Unternehmen, das den Großteil seines Vermögens ausmacht. Erst als Covid-19 den Planeten im Griff hatte, entwickelte er Appetit auf breitere, polarisierende Formen fadenscheiniger Propaganda.
2020
Am 19. März 2020, als die USA Ausgangssperren verhängten, um die Ausbreitung eines ansteckenden neuen Virus einzudämmen, machte Musk auf Twitter eine kühne Vorhersage: „Basierend auf den aktuellen Trends werden wir in den USA […] bis Ende April wahrscheinlich nahezu keine neuen Fälle mehr haben“, schrieb er. Stattdessen würde Covid-19 weit über eine Million Amerikaner töten.
Für ein selbst ernanntes Genie ist es sicherlich peinlich, sich in Bezug auf den Verlauf der Pandemie völlig zu irren, und es war nicht hilfreich, angesichts der Bedrohung Gleichgültigkeit zu säen. Doch wenige Minuten später tat Musk noch etwas Schlimmeres: Er behauptete in einem Tweet, Kinder seien „im Wesentlichen immun“ gegen Covid, was völlig falsch ist. Obwohl Twitter versucht, gegen medizinische Fehlinformationen vorzugehen, ließ man den Beitrag stehen, und Musk hat ihn bis heute nicht gelöscht.
Die Kommentare waren Teil eines sich entwickelnden Narratives von Musk: Aus seiner Sicht ist Panik vor dem Coronavirus „dumm“ und könnte „mehr Schaden anrichten als das Virus“. Er sagte, Covid sei mit der Grippe vergleichbar; tatsächlich sei es ansteckender und tödlicher. In einer Telefonkonferenz zu Teslas Quartalszahlen wetterte er gegen die Lockdown-Maßnahmen und nannte sie „faschistisch“, weil sie die Fabriken des Unternehmens geschlossen und die Produktion gestoppt hatten. Er twitterte ohne Beweise, dass Covid-Tests eine 80-prozentige Falschpositivrate liefern, und spekulierte, das Medikament Hydroxychloroquin könnte eine wirksame Behandlung von Infektionen seinkönnte. (Spätere Daten zeigten, dass dies nicht der Fall ist.) Bei jedem Schritt argumentierte er, dass die Reaktion der USA auf Covid eine schädliche Überreaktion gewesen sei, obwohl das Land eine viel höhere Sterberate als andere große, wohlhabende Nationen zu verzeichnen hatte.
Musks Weigerung, das Ausmaß und die Auswirkungen der Krise anzuerkennen, während er irreführende Ansichten dazu äußerte, brachte ihn in Einklang mit rechten Persönlichkeiten, die ebenfalls Regierungsmaßnahmen infrage stellen und Verschwörungstheorien verbreiten. Ende 2022 vermischte er in einem Tweet, in dem er Dr. Anthony Fauci, der im selben Jahr Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases war, die Schuld an der Pandemie gab, geschlechtsspezifische Beschwerden aus dem Kulturkampf mit seinem Covid-Trutherismus. „Meine Pronomen sind Prosecute/Fauci“, twitterte Musk. Zwei Monate später schien er die Verschwörungstheorie direkt zu unterstützen, Fauci habe die „Entwicklung“ von Covid-19 „finanziert“.
Doch schon im Mai 2020 signalisierte Musk direkt seine Affinität zu rechtsextremen Ideen und all den Fehlinformationen, die mit der Übernahme dieses Dogmas einhergehen. „Nimm die rote Pille“, twitterte er in jenem Monat und bezog sich damit auf die Kapsel, die die Charaktere in „Matrix“ nehmen, um aus einer Computersimulation aufzuwachen und einer schrecklichen Realität ins Auge zu blicken. Seit der Veröffentlichung des Films wurde das Konzept der „roten Pille“ von einer Reihe von Reaktionären und Hassgruppen als politische Metapher für das Erkennen des „wahren“ Zustands der Dinge übernommen – das heißt, die Ablehnung liberaler und linker Orthodoxien, typischerweise zugunsten von Unwahrheiten, die rechte Einstellungen verstärken.
2021–2022
Als Covid-19-Impfstoffe allgemein verfügbar wurden und die meisten Vorsichtsmaßnahmen gegen die Pandemie in Vergessenheit gerieten, hatte Musk weniger Anlass, Falschinformationen über das Virus zu verbreiten. (Schließlich waren Teslas Fabriken wieder geöffnet und Musk hatte sich trotz seiner früheren Skepsis impfen lassen.) Dennoch hatte er 2020 zweimal eine Meinung getwittert, die ihm weiterhin Ärger mit der Art rechtsgerichteter Influencer einbrachte, die Tatsachen verdrehen und irreführende Zusammenhänge konstruieren, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen.
„Pronomen sind scheiße“, schrieb Musk das erste Mal und stimmte damit offen den Republikanern zu, die eine moralische Panik über die Existenz von Transgendern und nichtbinären Menschen geschürt haben. Der Tweet erhielt bewundernde Antworten von dieser Kohorte und insgesamt viel Engagement. Er veranlasste auch seine damalige Partnerin Grimes, ihm zu raten, sein Telefon auszuschalten oder sie anzurufen. „Ich kann Hass nicht unterstützen“, antwortete sie. „Bitte hör auf damit. Ich weiß, dass das nicht dein Herz ist.“ Monate später verdoppelte Musk seinen Einsatz und twitterte: „Ich unterstütze Transgender absolut, aber all diese Pronomen sind ein ästhetischer Albtraum.“
In der Zwischenzeit konnte er ein größeres Publikum gewinnen, was vielleicht teilweise an seinen zunehmend politisierten Ansichten lag. Ende 2021 hatte er fast 70 Millionen Follower, gegenüber etwa 30 Millionen Anfang 2020. Ende 2022, nachdem er Twitter auf Privat gestellt hatte, hatte er über 120 Millionen Follower und nähert sich nun der 200-Millionen-Marke. (Der Account mit den zweitmeisten Followern, der Barack Obama gehört, hat 130 Millionen Follower.) Wie auch immer man das misst, Musks Ansichten, Interessen und sein Austausch mit einer ausgewählten Gruppe rechter Trolle, die seine Entscheidungen beeinflussen wollen, sind zu einem unvermeidbaren und bestimmenden Merkmal der Website geworden.
Als Musk versuchte, sich aus seiner Vereinbarung zum Kauf von Twitter im Jahr 2022 herauszuwinden, waren einige seiner Behauptungen über die Website kaum zu glauben, etwa sein wiederholter Protest, dass das Netzwerk wimmele von Botswimmelte. Im Mai dieses Jahres twitterte er, weit mehr als 20 Prozent der Accounts könnten gefälscht sein, doch seine eigenen Datenwissenschaftler widerlegten diese Aussage und fanden heraus, dass Bots weitaus weniger verbreitet sind, als er behauptet hatte. Und nachdem er Twitter erst einmal unter Kontrolle hatte, reagierte Musk besonders empfänglich auf die Beschwerden von Rechten, die regelmäßig Falschinformationen posten und das Gefühl haben, das alte Management des Unternehmens sei ihnen gegenüber voreingenommen gewesen. Dazu gehören der malaysische Kulturkämpfer Ian Miles Cheong, Chaya Raichik (Betreiberin des Anti- LGBTQ- Hass-Accounts Libs of TikTok ) und der oberste MAGA-Shitposter @Catturd2 , ein erklärter Impfgegner und Wahlleugner.
Während er sich an diese Leute heranmachte, erwies sich Musk als leichtgläubig genug, auf die lächerlichsten Verleumdungen und Verschwörungstheorien hereinzufallen – und sie zu verbreiten. Im Oktober 2022 wurde Paul Pelosi, der Ehemann der damaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi, von einem Mann mit einem Hammer angegriffen , der auf der Suche nach der Kongressabgeordneten in das Haus des Paares in San Francisco eingebrochen war. Eine Untersuchung ergab, dass der Eindringling rechtsextreme, verschwörungstheoretische Inhalte konsumiert hatte, darunter auch QAnon-Material und in einem Tweet kritisierte Hillary Clinton die Republikaner für die Verbreitung solcher „geistesgestörter“ Unwahrheiten. In einer Antwort schrieb Musk: „Es besteht die winzige Möglichkeit, dass an dieser Geschichte mehr dran ist, als es zunächst den Anschein macht.“ Er verlinkte auf einen Artikel im Santa Monica Observer, einem Medium, das dafür bekannt ist, ungeheuerliche Lügen zu veröffentlichen , darunter einen Artikel, in dem behauptet wurde, Clinton selbst sei gestorben und 2016 durch ein Double ersetzt worden. Der Artikel, den Musk teilte, beschrieb den Angriff auf Paul Pelosi fälschlicherweise als einen betrunkenen Streit zwischen dem Ehemann der Sprecherin und einem von ihm angeheuerten männlichen Prostituierten. Später löschte er den Tweet, aber nicht bevor er dafür gesorgt hatte, dass die Verschwörungstheorie auf Twitter zum Trend wurde.
Zu diesem Zeitpunkt war Musk uneingeschränkt in das Projekt der Konservativen eingebunden, rechtsextreme Motive für politische Gewalt zu ignorieren. In den folgenden Monaten sollte er als Sprachrohr für jene Art extremistischer Propaganda dienen, die zu Massenerschießungen geführt hat.
2023
Nachdem Twitters Moderationsteams entkräftet wurden und bereits zuvor außer Rand und Band geratene User gesperrt worden waren, war die Plattform als Informationsquelle unzuverlässiger denn je. Die Faktencheck-Organisation Science Feedback veröffentlichte im März 2023 eine Studie , die ergab, dass 490 „Superspreader“-Accounts, die virale Falschbehauptungen verbreiteten, unter der Musk-Regierung einen 44-prozentigen Anstieg der Interaktionen verzeichneten. Musks persönlicher Account war ein Faktor bei diesem Trend: „Vier der fünf Accounts, die den größten Einfluss gewonnen haben, haben auf mindestens einen ihrer zehn Top-Tweets Antworten von Elon Musks persönlichem Account erhalten“, schrieb Bastien Carniel, Leiter für Politik und Daten bei Science Feedback. „Es ist höchstwahrscheinlich, dass diese Tweets viral gingen, weil Elon Musk sich entschieden hat, zu antworten und sie seinen Millionen Followern zur Kenntnis zu bringen“, fügte er hinzu.
Das Problem wurde nur noch schlimmer, obwohl Musk weiterhin damit prahlte, dass Twitter – das bald in „X“ umbenannt wurde – genauere Nachrichten liefere als die traditionellen Medien. Im Mai dieses Jahres tötete ein Schütze in einem Einkaufszentrum in Allen, Texas, acht Menschen. Spätere Berichte über die Social-Media-Präsenz des Schützen enthüllten, dass er ein weißer Rassist mit Nazi-Tattoos war. Musk bezweifelte diese vom FBI verifizierten Details öffentlich und fragte sich, ob sie Teil einer „sehr schlechten psychologischen Operation“ waren. Er mochte auch Beiträge eines Twitter-Benutzers, der fälschlicherweise behauptete, der Schütze sei ein Mitglied einer mexikanischen Gang gewesen. Tage später behauptete er weiterhin, es gebe „ keinen Beweis “, dass der mit einem Hakenkreuz tätowierte Killer ein weißer Rassist war.
In der gleichen Woche beschritt Musk bereits den Weg in Richtung Antisemitismus und twitterte , der Milliardär, Philanthrop und Holocaust-Überlebende George Soros , der liberalen Zwecken Geld spendet, wolle „das Gefüge der Zivilisation untergraben“ und „hasse die Menschheit“. Soros ist jüdischer Abstammung und wird häufig antisemitisch angegriffen, da er angeblich das Oberhaupt einer großen Verschwörung der Eliten sei. Im Herbst ging Musk noch weiter und unterstützte weiße Rassisten, die dazu aufriefen, die Anti-Defamation League, eine Organisation zur Bekämpfung von Antisemitismus, von der Website zu verbannen.
Ihre Hashtag-Kampagne #BanTheADL war voll von antisemitischen Memes. Musk machte weiterhin grundlos die ADL dafür verantwortlich, dass Werbetreibende das neue, giftige Twitter verließen, und sagte, sie würden „versuchen, diese Plattform zu töten“, indem sie Bedenken vor Hassreden gegen Juden schürten. Und schließlich gab Musk in den Wochen, nachdem der Hamas- Angriff auf Israel am 7. Oktober eine Explosion von Falschinformationen über Kriegsgebiete auf der Website ausgelöst hatte, die antisemitische Verschwörungstheorie eines Benutzers als „ die wahre Wahrheit “ hin, wonach Juden den „dialektischen Hass gegen Weiße“ geschürt und vorsätzlich die Masseneinwanderung von „Minderheiten“ in die USA erleichtert hätten
Während dieser Episoden verstärkte Musk seine gewohnte Sorge vor einem drohenden Bevölkerungszusammenbruch, eine theoretische Krise, die er laut Demografen maßlos übertrieben hat . Nun allerdings verknüpfte er diese Angst mit rassistischen Verschwörungstheorien, etwa der, die von einer drohenden „Großen Vertauschung“ ausgeht, bei der die Weißen in den westlichen Nationen aufgrund ihrer niedrigen Geburtenraten zahlenmäßig von nicht-weißen Einwanderern überholt werden. Versionen dieser Theorie geben abwechselnd Juden oder liberalen Politikern die Schuld dafür, dass sie zu viele Migranten ins Land lassen. Im Januar 2024 twitterte Musk seine Überzeugung , die Biden-Regierung schleuse sie illegal über die Grenze in der Erwartung, dass sie künftig „Demokraten-Wähler“ sein würden. Natürlich dürfen Einwanderer ohne Papiere nicht wählen, noch haben sie auf legalem Weg die Staatsbürgerschaft und das Wahlrecht. Darüber hinaus waren Überzeugungen von der „Großen Vertauschung“ der Grund für tödliche Massenerschießungen von Muslimen in Christchurch (Neuseeland), Latinos in El Paso (Texas) und Schwarze in Buffalo, New York, und jüdische Gläubige in einer Synagoge in Pittsburgh, Pennsylvania. Musk scheint für ähnliche Vorstellungen empfänglich zu sein, etwa für den Mythos, dass Weiße in Südafrika unter der Bedrohung eines „ weißen Genozids “ leben.
Und das sind nur die Unwahrheiten, die Musk selbst getwittert hat. Wie die Recherchen von Science Feedback zeigen, folgt er zahlreichen Accounts, die X mit Fehlinformationen überfluten, und er steigert deren Sichtbarkeit gern mit einer einsilbigen Antwort („Besorgniserregend“, „Verrückt“, „Böse“) oder einfach nur mit Satzzeichen („!!“). Das kann alles Mögliche sein, von jemandem, der eine Drag Queen als Sexualstraftäter diffamiert, bis hin zu unbewiesenen Vorwürfen des Wahlbetrugs. Musk ließ auch keine Gelegenheit aus, seinen Unsinn offline zu verbreiten, insbesondere wenn er gegen das wetterte, was er „das Woke-Mind-Virus“ nennt. In einem peinlichen Interview bei Real Time With Bill Maher stellte er die unglaubwürdige Behauptung auf, amerikanischen Schülern werde heute beigebracht, George Washington sei ein Sklavenhalter gewesen – aber sonst keine Fakten über ihn. Immer und immer wieder, in jedem Forum, war er der Wahrheit gegenüber völlig gleichgültig.
2024
Auch in diesem Jahr hat Musk sein Engagement für Extremisten und Hassredner-Accounts fortgesetzt, ihnen geholfen, Empörung über die Einwanderung zu schüren, und zugelassen, dass der Antisemitismus auf X im Vergleich zu seinen Hauptkonkurrenten praktisch ungebremst weitergeht. Er beteiligt sich regelmäßig an der Dämonisierung von Transgender-Personen und hat die World Professional Association for Transgender Health beschuldigt, „ Kinder zu verstümmeln “. Für Musk ist das ein persönliches Thema, er hat eine transsexuelle Tochter, Vivian Wilson. In einem Interview im Juli mit dem kanadischen Psychologen Jordan Peterson , einem Mitstreiter gegen „Wokeness“, nannte Musk ihren falschen Namen und das falsche Geschlecht ihrer Tochter und erklärte, ihre Geschlechtsumwandlung sei es gewesen, die ihn überhaupt erst dazu inspiriert habe, das „Woke-Mind-Virus“ zu bekämpfen, weil es sie „getötet“ habe. (Wilson änderte kurz nach ihrem 18. Geburtstag im Jahr 2022 vor einem kalifornischen Gericht ihren Namen und ihr Geschlecht und sagte, sie wolle nicht länger mit ihrem Vater verwandt sein.) In seiner Antwort auf der Meta-eigenen Social-Media-Plattform Threads sagte Wilson, Musk habe Details ihrer Kindheit und ihrer Beziehung frei erfunden, da er ein größtenteils abwesender Elternteil gewesen sei.
Ein weiterer für Musk in letzter Zeit interessanter Punkt ist die Präsidentschaftswahl. Schon im Januar beharrte er auf der angeblichen Anfälligkeit des US-Wahlsystems für Betrug durch Briefwahl und Stimmabgabe von Nicht-Staatsbürgern und behauptete in einem Tweet fälschlicherweise, dass „Illegale nicht daran gehindert werden, an Bundeswahlen teilzunehmen“. Im vergangenen September entließ Musk X Mitarbeiter , die mit der Bekämpfung von Wahl- und politischer Falschinformation beauftragt waren, mit der Begründung, dass dieses Projekt einer Wahlbeeinflussung gleichkäme , und seine Lügen bezüglich der US-Präsidentschaftswahl wurden von Community Notes, einer Crowdsourcing-Funktion zur Faktenprüfung, nicht widerlegt.
Kürzlich teilte Musk – der nach einem Attentat auf den ehemaligen Präsidenten im vergangenen Monat seine uneingeschränkte Unterstützung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump erklärt hatte – ein Deepfake-Video der demokratischen Vizepräsidentin Kamala Harris , ohne offenzulegen, dass es manipuliert war. In dem Clip erklärt eine Stimme, die wie Harris klingen soll: „Ich bin die ultimative Diversity-Kandidatin.“ Am Donnerstag veröffentlichte das Center for Countering Digital Hate (eine Anti-Extremismus-Aufsichtsorganisation, die gegen X erfolglos verklagt wurde, weil sie über die Verbreitung rassistischer Inhalte auf der Plattform berichtet hatte) eine Analyse, die ergab, dass 50 irreführende oder falsche Tweets von Musk über die US-Wahl 2024 insgesamt 1,2 Milliarden Aufrufe erzielt haben . Keiner davon erhielt eine Community Note. Und am Montag schickten fünf Außenminister einen offenen Brief, in dem sie Musk aufforderten, „umgehend“ Änderungen an X‘ KI-Chatbot Grok vorzunehmen, der falsche Behauptungen darüber produziert hatte, dass Harris in neun Bundesstaaten eine Wahlfrist versäumt habe – eine Fehlinformation, die dann Millionen von Nutzern zu Gesicht bekamen.
Um das Ganze noch zu toppen, mischte sich Musk auch in die britische Politik ein. Am Donnerstag teilte und löschte er eine gefälschte Schlagzeile, in der behauptet wurde, Premierminister Keir Starmer erwäge die Möglichkeit, rechtsextreme Randalierer in „ Notaufnahmelager “ auf den Falklandinseln zu schicken. Er hatte den manipulierten Screenshot von Ashlea Simon, der Vorsitzenden der rechtsextremen Partei Britain First, erneut geteilt und dieser wurde offenbar rund zwei Millionen Mal angesehen, bevor er ihn wieder entfernte.
https://twitter.com/Josh_Self_/status/1821476378480365639
Wie kann Musk von hier aus weitermachen? Er lässt sich leicht durch falsche Bilder und unbelegte Behauptungen täuschen, weiß nicht und kümmert sich auch nicht darum, dass sein rechtes Gefolge die Realität regelmäßig verdreht, hat sich der verblendeten MAGA-Mentalität verschrieben und hat schon vor langer Zeit die Kontrollmechanismen abgeschafft, die hätten verhindern können, dass seine (oder die von irgendjemand anderem) Desinformation auf X im Trend liegt. Er hat sich ein konkurrenzloses Megafon aufgebaut, um dem Journalismus mit Propaganda, Gerüchten, Unterstellungen und Belästigung entgegenzutreten. Man kann davon ausgehen, dass er es im Vorfeld der Wahl weiter dröhnen lässt und dann, wenn Trump verliert, die Lautstärke noch weiter erhöht. Wenn es ein Prinzip gibt, das Musk schon immer hochgehalten hat, dann ist es das, dass man Bullshit, wenn man ihn laut und oft genug wiederholt, zu einem anderen Zeitpunkt wahr werden lassen kann.